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Senegal
Mit diesem Projekt möchten wir eine Grundlage für die agrarökologische Transformation der kleinbäuerlichen Landwirtschaft im Senegal schaffen, indem wir einen ganzheitlichen und praxisnahen Ansatz verfolgen: Unser Vorgehen ist insofern innovativ, als dass wir keine technische Lösung oder Produkt vorschlagen, sondern die ländliche Beratung von einer vorwiegend "angebotsorientierten" zu einer "nachfrageorientierten" transformieren. Dafür fördern wir Veränderungen in den lokalen Verwaltungsstrukturen, organisieren das gegenseitige Training der Landwirtinnen und Landwirte, stärken kleinbäuerliche Kapazitäten, mit einem Fokus auf Frauen als Innovatorinnen, und schaffen Marktbeziehungen. Auf diese Weise fördern wir Veränderungen in organisatorischen und sozialen Praktiken, die der Agrarökologie und der Gleichstellung der Geschlechter förderlich sind.
Warum wird diese Innovation gebraucht?
Dieses Projekt trifft mit der Veränderung von Rahmenbedingungen den Kern der Sache, um die Voraussetzung zu schaffen Innovationen zu skalieren. Vielversprechend ist daher der ganzheitliche Ansatz, aufbauend auf einer Nahrungssystem-Perspektive: Die Strategieentwicklung auf kommunaler Ebene ist eine notwendige Ergänzung zu einer Politik, die aktuell hierarchisch geführt wird. Auf diese Weise können lokale und nationale Interessen am besten zusammengeführt werden.
Worin besteht die Innovation?
Der gewählte Ansatz, ein agrarökologischen Nahrungssystem zu entwickeln, also die Veränderung des Systems von Grund auf durch den Einsatz von Informationskampagnen und der Identifizierung von „Vorreiter-Dörfern“, ist vielversprechend. Der angestrebte Transformationsprozess hin zu mehr Autonomie und gemeinde-basierten Aktivitäten ist ein weiteres Plus und eine potenzielle "Leiter" zum Erfolg.
Darüber hinaus sind die proaktive Einbeziehung politischer Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, der nahrungssystemische Ansatz und der gemeinschaftliche Geist des integrativen Konsortiums gute Anzeichen für eine erfolgreiche Umsetzung.
"Insbesondere der Fokus auf Frauen und benachteiligte Haushalte sowie die Einbeziehung des Privatsektors bilden die Grundlage für den Erfolg des Projekts, das Potenzial für eine breitere Anwendung birgt."
Bevorstehende Herausforderungen
Allerdings bestehen auch Herausforderungen, wie z. B. eine Einstellungsänderung in der Regierung innerhalb weniger Monate. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass in der Proof-of-concept-Phase zumindest die Mechanismen und Systeme für die angestrebte Transformation etabliert werden. Die Erfahrung der Partner vor Ort ist ein weiterer Erfolgsfaktor.
Groundswell International Inc. ist eine Partnerschaft lokaler Organisationen. Mit ihrem Netzwerk aus Basisgruppen katalysieren sie den Übergang von einer umweltschädlichen Landwirtschaft zu einer regenerativen, agrarökologischen, gerechteren Landwirtschaft und streben von einer gewinnorientierten Wirtschaft weg hin zu lokalen Lebensmittelsystemen. Groundswell beaufsichtigt die Projektdurchführung, sorgt für den Aufbau von Kapazitäten bei den Mitgliedern des Konsortiums und setzt sich für die Aufbereitung und Dokumentation von Lernerfahrungen ein.
Agrecol Afrique und AgriBio Services sind senegalesische Non-Profit-Organisationen, die sich - vor dem Hintergrund des Grundrechts auf Ernährung - dafür einsetzen, dass das Nahrungssystem auf der Basis agrarökologischer und unternehmerischer Prinzipen verändert wird. AgriBio Services und Agrecol Afrique sind für die Projektumsetzung vor Ort verantwortlich und fördern die Beziehungen zu den lokalen Behörden, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Lernen.
Soreetul ist ein privates Unternehmen, das sich auf die Online-Vermarktung von im Senegal verarbeiteten agrar-ökologischen Produkten und Bio-Naturkosmetik spezialisiert hat. Soreetul unterstützt die Marktentwicklung für von Frauen entwickelte Innovationen (z. B. verarbeitete agroökologische Produkte).
Wir passen eine existierende Smartphone-App für das Management von Bienenstöcken (The Beekeeper's Companion) an die Bedürfnisse von Imkerinnen im Libanon an und kombinieren sie mit einer webbasierten Anwendung für Beratungsfachkräfte.
Mit diesem Projekt erproben wir ein innovatives Beratungsmodell für den agrarökologischen Gemüseanbau im Kontext von landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaften in Indien.
Dieses Projekt zielt darauf ab, Jugendliche im ländlichen Indien digital zu qualifizieren, damit sie agrarökologische Beratung im Kartoffelanbau anbieten können.
In diesem Projekt soll ein Brettspiel zur Vermittlung (und Wiederholung) von agrarökologischen Praktiken (Do's and Don'ts) für Kleinbauernfamilien in Indien und Tansania entstehen.
Wir arbeiten an einer Lösung für eine integrierte, digitale Beratung, die das Monitoring der biologischen Kartoffelvielfalt mit Ansätzen der Bürgerwissenschaft verbindet.