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14 der 40 internationalen Konsortien wurden aufgrund ihrer überzeugenden Bewerbung eingeladen, ihre Innovation im Rahmen eines Online Pitch vorzustellen und Fragen der internationalen Expert*innen-Jury zu beantworten. Vor diesem Hintergrund hat die Expert*innen-Jury sechs Konsortien als Halbfinalisten ausgewählt, die jeweils 50.000 Euro für eine 5-monatige Proof-of-Concept Phase erhielten. Drei der sechs Halbfinalisten wurden als Gewinner gekürt und erhielten jeweils eine zusätzliche Unterstützung von 100.000 Euro für die Implementierung der Konzepte.
Während die Agrarforschung die Relevanz von agrarökologischen Farm- und Managementansätzen für resiliente und nachhaltige Lebensgrundlagen von Kleinbäuer*innen gezeigt hat, besteht nach wie vor eine Lücke in Bezug auf ihre Umsetzung. Agrarökologische Ansätze erfordern gemeinsame Wissensschaffungsprozesse durch einen Austausch auf Augenhöhe zwischen Wissenschaftler*innen und Landwirt*innen sowie partizipative Beratung.
Die Innovation Challenge 2021 "Beratung für Agrarökologie" befasste sich mit dieser Kluft durch die Förderung von neuen und innovativen Konzepten, Ideen und Instrumenten der Agrarberatung mit Skalierungspotential für agrarökologische Anbau- und Managementansätze.
Dieses Projekt zielt darauf ab, Jugendliche im ländlichen Indien digital zu qualifizieren, damit sie agrarökologische Beratung im Kartoffelanbau anbieten können.
In diesem Projekt soll ein Brettspiel zur Vermittlung (und Wiederholung) von agrarökologischen Praktiken (Do's and Don'ts) für Kleinbauernfamilien in Indien und Tansania entstehen.
Wir arbeiten an einer Lösung für eine integrierte, digitale Beratung, die das Monitoring der biologischen Kartoffelvielfalt mit Ansätzen der Bürgerwissenschaft verbindet.
Lesen Sie mehr über die Mitglieder der Jury.
Präsident des Millennium Instituts
Senior Researcher IFPRI
Senior Researcher und Dozentin an der Universität Hohenheim
Beginn der Ausschreibung
Die Innovation Challenge sucht innovative Ideen, Konzepte und Instrumente in der Agrarberatung zur Skalierung agrarökologischer Ansätze. Einsendeschluss war der 31. Mai. 2021.
Erste Auswahl von sechs Konsortien
Von 40 Konsortien werden 14 eingeladen, ihre innovativen Ideen zu präsentieren. Darauf aufbauend prämiert die internationale Fachjury sechs Halbfinalistinnen und Halbfinalisten.
Proof-of-Concept
Während der Proof-of-Concept Phase haben die sechs Halbfinalistinnen und Halbfinalisten Zeit, ihre mit 50.000 Euro geförderten Ideen zu verfeinern und für das Finale vorzubereiten.
Zweite Auswahl von drei Konsortien
Anfang 2022 werden die besten drei Finalistinnen und Finalisten ausgewählt und mit einer weiteren Förderung von 100.000 Euro für die Projektimplementierung ausgezeichnet.
Implementierung
Von April 2022 bis März 2023 haben die drei Finalistinnen und Finalisten die Möglichkeit, ihre Innovationen umzusetzen.
Wir passen eine existierende Smartphone-App für das Management von Bienenstöcken (The Beekeeper's Companion) an die Bedürfnisse von Imkerinnen im Libanon an und kombinieren sie mit einer webbasierten Anwendung für Beratungsfachkräfte.
Mit diesem Projekt erproben wir ein innovatives Beratungsmodell für den agrarökologischen Gemüseanbau im Kontext von landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaften in Indien.
Mit diesem Projekt möchten wir eine Grundlage für die agrarökologische Transformation der kleinbäuerlichen Landwirtschaft im Senegal schaffen, indem wir einen ganzheitlichen und praxisnahen Ansatz verfolgen.
Ziel dieses Wettbewerbs ist die Identifizierung und Förderung von neuen und innovativen Konzepten, Ideen und Instrumenten in der Agrarberatung, die das Potenzial besitzen agrarökologische Ansätze in die Breite zu tragen.
Um bis 2030 eine Welt ohne Hunger zu ermöglichen, ist eine gezielte Unterstützung erforderlich, um die landwirtschaftliche Produktion für Millionen von Kleinbäuer*innen im globalen Süden resilienter und nachhaltiger zu gestalten. Es hat sich gezeigt, dass agrarökologische Ansätze auf Farmebene und in der Pflanzenproduktion langfristig vielfältige ökologische und ökonomische Vorteile für Kleinbäuer*innen bieten. Ihre Anwendung und Nutzung durch Kleinbäuer*innen erfordert jedoch intensive Schulung, Beteiligung und die Schaffung von gemeinsamem Wissen unter Einbeziehung verschiedener Akteur*innen. Vor diesem Hintergrund ist die Anwendung agrarökologischer Ansätze durch breite Bevölkerungsgruppen eingeschränkt.
Frauen spielen eine Schlüsselrolle für den agrarökologischen Wandel, werden jedoch häufig von inputfokussierten, hierarchisch organisierten landwirtschaftlichen Beratungsdiensten vernachlässigt, die oft von Männern dominiert sind. Fortschritte bei der Digitalisierung der Landwirtschaft bieten neue Möglichkeiten für den Austausch von komplexem und kontextspezifischem agrarökologischem Wissen und für die Gestaltung partizipativer und integrativer Beratung. Dies ist besonders in schwierigen Zeiten von Bedeutung, beispielsweise im Kontext der aktuellen Corona-Pandemie, in der landwirtschaftliche Beratungsdienste nur begrenzte Möglichkeiten haben, Kleinbäuerinnen und Kleinbauern physisch zu erreichen.
Vor diesem Hintergrund unterstützt die Innovation Challenge 2021 Innovationspartnerschaften mit bis zu 150.000 Euro, um neue innovative Konzepte und Ideen zur Integration von agrarökologischen Ansätzen in landwirtschaftliche Beratungsdienste zu erproben.
Die Innovation Challenge 2021 wird durchgeführt vom GIZ Globalvorhaben „Fonds für Agrarpolitische Beratung und Innovation (FABI)“
Im Rahmen seiner Innovationskomponente hat sich FABI das Ziel gesetzt, dass Instrumente der Innovationsförderung für den Agrar- und Ernährungssektor erfolgreich genutzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Innovationen identifiziert, gefördert und bei der Verbreitung unterstützt.
Auftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).