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EINEWELT ohne Hunger ist möglich - durch neue Narrative?
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Liebe Leser:innen,
„Lasst uns die Erzählung der Lebensmittel neu schreiben“- forderte die FAO zum Welternährungstag am 16. Oktober 2021. Ob allein die Erzählung einer neuen Lebensmittelgeschichte ausreicht, um 810 Millionen Menschen nachhaltig satt zu machen, ist fraglich. Allerdings steht fest: Es braucht vereinte Anstrengungen aus der Privatwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, um die notwendige Transformation der Ernährungssysteme zu schaffen. Dafür bedarf es einer Vision, eine gemeinsamen und ergänzenden Erzählung der Zukunft.
Welche Zukunftsvorstellungen und Narrative gibt es bereits unter all jenen, die an einer Welt ohne Hunger arbeiten? Wo liegen Überschneidungspunkte und Kontroversen? Um diese Fragen zu beantworten, beleuchten wir in unserem heutigen Schwerpunkt unterschiedliche Perspektiven auf die der Welternährung.
Journalist Jan Grossarth sieht für eine Welt ohne Hunger einen Silberstreifen am Horizont, jeodch nicht ohne die dafür notwendigen Maßnahmen und politischen Ansätze kritisch zu hinterfragen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt sich den Herausforderungen mit einer neuen Strategie, die die Transformation der Sonderinitiative „EINEWELT ohne Hunger“ (SEWOH) hin zu einem von nur fünf Kernthemen definiert. Im Interview erklärt Dirk Schattschneider als Sonderbeauftragter der SEWOH die bisherigen Ansätze der SEWOH, gibt Einblicke in die zukünftige Aktionsfelder und erläutert die Frage nach der politischen Willenskraft, den Hunger zu beenden. Jan Plagge gibt als Präsident für Bioland seine Einschätzung und Forderungen zur Zukunft der Welternährung ab, die beinhalten das vitaminarme Ernährung teurer werden muss, In-Vitro-Fleisch kein Allheilmittel ist und Agrarsysteme dezentraler aufgestellt werden sollten.
Wie immer wünschen wir viel Spaß beim Lesen und Entdecken!
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Aktuelles
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Wie gelingt Welternährung in Zeiten der Klimaveränderung?
Genveränderte Bakterien werden zu essbaren Proteinen, Kühe grasen auf den Feldern und es gibt eine Kreislaufwirtschaft ohne Abfälle. Jan Grossarth blickt hoffnungsvoll in die Zukunft der Welternährung.
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Nur noch neun Ernten bis 2030: Wie stellt sich das BMZ zukünftig auf?
"EineWelt ohne Hunger" wird eins der fünf Kernthemen im BMZ . Dirk Schattschneider, Sonderbeauftragter der SEWOH über bisherige Ansätze, zukünftige Aktionsfelder und den politischen Willen, Hunger zu beenden.
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Was läuft bei der Ernährung in Deutschland schief, Herr Plagge?
Vitaminarme Ernährung muss teurer werden, In-Vitro-Fleisch ist kein Allheilmittel und Agrarsysteme sollten dezentralisiert werden. Ein Interview mit Bioland Präsident Jan Plagge über die (Welt)ernährung.
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Zitiert
„Zwei Drittel der Erde sind von Wasser bedeckt. Wir müssen dieses Potenzial für die Ernte und den nachhaltigen Anbau vielfältiger, nahrhafter Lebensmittel nutzen.l“
- Dr. Shakuntala Haraksingh Thilsted (Preisträgerin des Welternährungspreises 2021) -
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One World no Hunger is possible - through a new narrative?
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Dear readers,
"Let's rewrite the story of food" - called the FAO for World Food Day on 16 October 2021. Whether writing a new story about food alone will be enough to sustainably feed 810 million people is questionable. However, one thing is certain: it will take combined efforts from the private sector, academia, and civil society to achieve the necessary transformation of food systems. It requires a vision, a common and complementary narrative of the future.
What future imaginaries and narratives already exist among those who are already working towards a world without hunger? Where are the overlaps and controversies? To answer these questions, we are focusing on the different perspectives on the future of global nutrition in today's edition.
Journalist Jan Grossarth sees a silver lining for a world without hunger, but not without critically questioning the measures and political approaches needed to achieve it. The German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) is facing the challenges with a new strategy that defines the transformation of the special initiative "One World no Hunger" (SEWOH) into one of only five core issues. In an interview, Dirk Schattschneider, SEWOH Commissioner, explains previous approaches of the SEWOH, gives insights into future areas of action and addresses the question of political determination to end hunger. Jan Plagge, President of Bioland, gives his assessment and demands on the future of world nutrition. These include raising the price of a low-vitamin diet, rejecting in-vitro meat as a panacea and the decentralization of agricultural systems.
As always, we hope you enjoy reading!
In Numbers:
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How can we feed the world in times of climate change?
Genetically modified bacteria become edible proteins, cows graze in the field and a circular economy without waste exists. Jan Grossarth sees a silver lining for the future of world nutrition
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Only nine harvests left until 2030: How will the BMZ organise itself in the future?
"One World no Hunger" will be one of the five core themes of the BMZ. Dirk Schattschneider, SEWOH Commissioner on previous approaches, future areas of action and the political will to end
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What is wrong with our nutrition in Germany, Mr. Plagge?
Vitamin-poor nutrition must become more expensive, in-vitro meat is not a panacea, and agricultural systems should be decentralised. An interview with Bioland President Jan Plagge about (world) nutrition.
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Quoted
“Two-thirds of the planet is covered by water. We must make use of this potential for harvesting and growing diverse, nutritious foods, sustainably”
- Dr. Shakuntala Haraksingh Thilsted (Winner of the World Food Prize 2021) -
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