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Mit dem Globalvorhaben "Verantwortungsvolle Landpolitik" werden durch sichere und faire Landnutzungs- und Landbesitzrechte sowie einer verantwortungsvollen Landnutzung die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung und Ernährungssicherung verbessert.
Globalvorhaben "Verantwortungsvolle Landpolitik"
Das Vorhaben verbessert die Landbesitz- und Landnutzungsrechte von rund 800.000 Menschen in den Partnerländern. Besonderes Augenmerk liegt auf den Rechten von Frauen und marginalisierten Gruppen wie indigene Völker.
2015 bis 2026
Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) mit Kofinanzierung der Europäischen Union
Global – Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Laos, Madagaskar, Peru (2021 abgeschlossen), Uganda, Paraguay (2018 abgeschlossen)
Weite Teile der ländlichen Bevölkerung sind für ihre sichere Ernährung, auf die Nutzung von und den Zugang zu Land angewiesen. Ist dieser verwehrt oder nicht nachhaltig gesichert, sind oft Hunger und Armut die Folge. Die Ressource Land ist jedoch sowohl landwirtschaftliches Gut als auch lukratives Investitionskapital. Die Folge sind Konkurrenz und Konflikte um Grund und Boden. Darunter leiden besonders die Gruppen, die nur informelle Landrechte besitzen. Im Rahmen der Sonderinitiative EINEWELT OHNE HUNGER (SEWOH) wird die Anerkennung traditioneller Landrechte und die Stärkung der Landrechte marginalisierter Gruppen, zum Beispiel von Frauen und indigenen Gemeinschaften, gefördert.
Auf politischer Ebene arbeitet das Vorhaben daran, die Rahmenbedingungen für die Landpolitik zu verbessern. Gemeinsam mit den Partnern sollen transparente Verfahren und Mechanismen der Landadministration eingeführt werden, die die Landrechtsituation der Bevölkerung verbessern.
Breits seit Generationen besitzt die Familie von Milly Namyenya Land. Als sie von ihrem Vater Land erbte, und mit anderen Erben aus der Familie das Grundstück in gleichwertige Teile registrieren lassen wollte, kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den Pächtern, die auf diesem Land leben und dort anbauen. Die Pächter drohten Milly Namyenya und ihrer Familie - den rechtmäßigen Landbesitzer*Innen - sodass sie den Prozess der Registrierung abbrachen.
Milly Namyenya versuchte immer wieder vergeblich ein friedliches Gespräch mit ihren Pächtern zu suchen. Eine Schulung in ihrem Dorf brachte schließlich die Kehrtwende: Die Pächter kontaktierten sie und schlossen Frieden mit ihr.
Die Beziehung zu meinen Pächtern hat sich deutlich verbessert!
„Ich bin nun eine stolze Landbesitzerin“ freut sich die 65-jährige und lobt dabei das gute Verhältnis zu ihren Pächtern. Heute steht Milly Namyenya im engen Kontakt mit ihren Pächtern und kennt die Maße ihrer Landparzelle. Mit ihren Pachteinnahmen finanzierte sie den eigenen Hausbau.
Link zum Video, das die Geschichte von Milly Namyenya beschreibt: https://www.youtube.com/watch?v=baD4FWIQOAQ