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Drei Viertel der Weltbevölkerung besitzt keine juristisch abgesicherten Landrechten, was fehlende Investition und mangelnde Innovation begünstigt. Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security "unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Land zu erwerben und eine Lebensgrundlage aufzubauen.
Improvement of Livelihood and Food Security (ILF II)
landlose Kleinbauern und Kleinbäuerinnen
2016 bis 2022
BMZ
6 Millionen Euro
Kambodscha-Kampong Speu, Kampong Chhnang, Kampong Thom und Kratie
"Mein Leben hat sich nach dem Erhalt des Landtitels komplett verändert. Jetzt kann ich mir sicher sein, dass ich die Landeigentümerin bin. Meine harte Arbeit hat sich durch dieses unglaubliche Geschenk bezahlt gemacht. Ich hätte nie erwartet, dass mein Mann und ich auf diese Weise von Arbeitnehmer*innen zu Unternehmer*innen werden können. In den letzten 10 Jahren habe ich nur von Tag zu Tag gelebt, aber jetzt habe ich für meine Familie und mich Sicherheit."
Im Juni 2018 erhielt Frau Un Hor ihren permanenten Landtitel von der Provinzverwaltung in Kratie, Kambodscha, nachdem sie sich in den letzten 10 Jahren auf dem Land niedergelassen und es bewirtschaftet hat. "Ich kann keine Worte finden, die meine Gefühle beschreiben. Ich war überglücklich, als ich die beiden Papiere in den Händen hielt. Es bedeutet, dass ich nun Landbesitzerin bin. Das Gerücht ist kein Gerücht mehr und ich fühle mich so sicher – niemand kann mir mein Land mehr wegnehmen."
Frau Un Hor hat durch den morgendlichen Verkauf von Reisbrei, den Vertrieb von angebautem Cassava und die Aufzucht von Kühen Geld gespart. Mit dem Erlös wird sie ihr Haus um eine neue Küche erweitern. In dem größeren Haus können ihre Enkelkinder sie besuchen und eine Zeit lang bei ihr wohnen.
Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security (ILF II)" der GIZ wird vom Bundesministierum für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und unterstützt ehemals landlose Kleinbäuer*innenfamilien dabei, sich auf neu erworbenem Land eine Lebensgrundlage aufzubauen. Um einen dauerhaften Landtitel zu beantragen, müssen sie das zugewiesene Land entsprechend den Anforderungen der kambodschanischen Regierung nutzen. Die GIZ vermittelt den Landempfänger*innen Kenntnisse und Fähigkeiten, um ihre Ernährungssicherung langfristig zu verbessern. Das erreichen sie durch Diversifizierung im Anbau und an den Standort angepasste Landnutzung. Sie werden unterstützt, Einkommen aus der landwirtschaftlichen Produktion zu erzielen und die permanenten Landrechte zu erhalten.
Der landwirtschaftliche Sektor ist ein Motor des wirtschaftlichen Wachstums in Kambodscha. Daher kommt das Projekt nicht nur der direkten Zielgruppe zugute, sondern trägt zu einer nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen Wirtschaft bei. Das Vorhaben wird über die Strukturbildende Übergangshilfe (BMZ) abgewickelt und aus der SEWOH finanziert.