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Cotton made in Africa ist mehr als nur ein rotes Label. Die Initiative steht für nachhaltigen Baumwollanbau und unterstützt fast 700.000 Baumwollbauern und ihre Familien in Afrika.
Cotton made in Africa (CmiA)
Mit dem CmiA-Stand bessere Lebensbedingungen für Kleinbauern in der Baumwollindustrie in Subsahara Afrika schaffen.
seit 2005
Äthiopien, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Mosambik, Sambia, Simbabwe, Tansania und Uganda
695.000 (5.098.00)
rund 30 Prozent
30
Seit über zehn Jahren setzt sich Cotton made in Africa (CmiA) für den Schutz der Umwelt sowie bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für Kleinbauern und Fabrikarbeiter in der Baumwollindustrie südlich der Sahara ein. Statt Spenden aktiviert die Initiative Marktkräfte. Sie wird getragen von der Aid by Trade Foundation. Unter dem Credo „Hilfe zur Selbsthilfe durch Handel“ verbindet Cotton made in Africa die Ziele von Entwicklungszusammenarbeit mit nachhaltigem Wirtschaften. Derzeit sind rund dreißig Unternehmen an der internationalen Nachfrage-Allianz beteiligt, darunter die Otto Group, zu der OTTO und Bonprix zählen, Tchibo, ASOS, die Rewe Group, Engelbert Strauss, Dibella, Aldi Süd oder Bestseller. Sie brachten 2016 rund 50 Millionen “Cotton made in Africa”-Textilien auf den Markt.
Die internationalen Textilunternehmen kaufen nachhaltig erzeugte und zertifizierte Baumwolle ein, integrieren sie in ihre Kollektionen und führen die Lizenzgebühr an die Stiftung ab. Die Konsumenten können die Produkte an einem kleinen roten Label erkennen. Die von den Unternehmen abgeführten Lizenzgebühren für die Cotton made in Africa-Baumwolle werden in den Anbauregionen reinvestiert: für Schulungen an „Farmer Business Schools“, die den Kleinbauern einfache betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermitteln, oder “Cotton Women Clubs”, die Frauen einen Weg in die wirtschaftliche Unabhängigkeit ermöglichen. In den Schulungen vermitteln Experten den Kleinbauern effiziente und umweltschonende Anbaumethoden. Die Abholzung von Primärwäldern oder der Einsatz genveränderter Baumwolle ist verboten. Durch den Verzicht auf künstliche Bewässerung und weitere umweltschonende Maßnahmen hat Cotton made in Africa-Baumwolle einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck als konventionell erzeugte Baumwolle: Es werden rund 2.000 Liter Wasser pro Kilogramm gespart.
Internationale Abkommen für ethischen Handel, wie die Kernnormen der Internationalen Arbeitsorganisation, sind fest im Nachhaltigkeitsstandard von Cotton made in Africa verankert. Sklaverei, Menschenhandel oder Kinderarbeit sind ausgeschlossen und die Teilnahme am Programm sichert gerechte Arbeitsbedingungen – nicht nur auf dem Baumwollfeld, sondern auch in der verarbeitenden Baumwollindustrie in Afrika. Maßgeblich für die Umsetzung der Ziele in den Projektländern sind die Baumwoll-Gesellschaften, die direkt vor Ort mit den Kleinbauern zusammenarbeiten.
Derzeit erreicht Cotton made in Africa fast 700.000 Kleinbauern. Zählt man ihre Familienangehörigen mit, erreicht Cotton made in Africa 5,7 Millionen Menschen aus Äthiopien, der Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, Mosambik, Sambia, Simbabwe sowie Tansania und Uganda. 2016 wurden 280.000 Tonnen nachhaltig zertifizierter “Cotton made in Africa”-Baumwolle auf einer Anbaufläche von über einer Million Hektar geerntet. Darüber hinaus setzt sich Cotton made in Africa für bessere Arbeitsbedingungen für die 9.000 Fabrikarbeiter ein, die in den Anlagen arbeiten, in den die Baumwolle entkörnt wird.
Im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklungspartnerschaft arbeitet die Initiative mit verschiedenen öffentlichen und privaten Partnern sowie mit Nichtregierungsorganisationen zusammen. Neben der Welthungerhilfe, dem WWF, CARE International und dem NABU, sind das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie die Bill & Melinda Gates Foundation beteiligt.