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Im Auftrag des BMZs veröffentlichte der GIZ Agrarinnovationsfonds (AIF) im März und April 2020 den Aufruf für den Ideenwettbewerb „Innovation Challenge 2020“. Ziel des Wettbewerbs ist es innovative lokale Ideen in den GIZ Partnerländern zu finden und zu fördern, die dazu beitragen den Landwirtschaftssektor entlang der gesamten Wertschöpfungskette effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
Die Entwicklung der Agrar- und Ernährungswirtschaft ist von zentraler Bedeutung, um den zunehmenden Bedarf an Agrarprodukten durch eine weiterhin wachsende Weltbevölkerung zu befriedigen und vermehrt Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen. Vielen Ländern fehlt es jedoch an Innovationen, um eine nachhaltige Steigerung der Produktion zu erreichen.
Das Globalvorhaben "Fonds für agrarpolitische Beratung und Innovation (FABI)" hat sich für seine Innovationskomponente das Ziel gesetzt, dass Instrument der Innovationsförderung für den Agrar- und Ernährungssektor erfolgreich genutzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Innovationen identifiziert, gefördert und bei der Verbreitung unterstützt.
Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie Kleinst-, Klein- und mittelständische Unternemen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft in den Partnerländern der deutschen internationalen Zusammenarbeit.
März 2019 bis September 2023
BMZ
9 Millionen Euro
Überregional
Insgesamt haben sich über 1.000 Menschen aus Afrika und Südostasien die Zeit genommen, um ihre Idee bei der Innovation Challenge einzureichen. Besonders beliebt war die Wettbewerbskategorie „Digitalisierung“, die rund 42 % der Bewerbungen ausmachte, gefolgt von „Mechanisierung“ (33 %) und „erneuerbaren Energien“ (25 %).
68 % der Bewerberinnen und Bewerber sind unter 35 Jahre alt. Damit erreicht die Innovation Challenge ihr Ziel besonders jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich aktiv mit ihren lokalen Lösungen in die Entwicklungszusammenarbeit einzubringen. Das gilt auch für die Beteiligung von Frauen. Um dem Anspruch gerecht zu werden die Anzahl der Bewerbungen von Frauen in Ideenwettbewerben zu fördern, wurde beispielsweise gezielt in Onlinegruppen von Frauen auf die Innovation Challenge aufmerksam gemacht, mit dem Ergebnis, dass 200 innovative Ideen von ihnen eingereicht wurden. Da Frauen beim Zugang zum Internet und bei der Förderung und Finanzierung von Unternehmensgründungen noch immer stark benachteiligt sind, ist dies ein gutes Ergebnis. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Beteiligung von Frauen an der Gestaltung des Landwirtschaftssektors zu erhöhen und sie in Innovationsprozesse zu integrieren.
Rund zwei Drittel der Bewerberinnen und Bewerber sind junge Erwachsene unter 35 Jahren. Rund 200 Bewerbungen sind von Frauen.
Die Herkunft der Teilnehmenden spiegelt die große Bandbreite der GIZ Partnerländer in Asien und Afrika wider: 74 Beiträge stammen aus süd- und südostasiatischen Ländern und 37 aus dem nordafrikanischen Raum. Bewerbungen aus Subsahara-Afrika dominierten jedoch mit 936 eingereichten Ideen. Insgesamt erreichten den AIF Bewerbungen aus 44 Ländern.
Aktuell steht der AIF kurz vor der finalen Auswertung aller Bewerbungen und der Bestimmung der fünf Finalistinnen und Finalisten in den drei Kategorien. Die insgesamt 15 finalen Teilnehmenden werden im Oktober in einem öffentlichen Onlineevent die Gelegenheit haben, ihre Ideen einer internationalen Fachjury vorzustellen und ein Förderpakete im Wert von bis zu 50.000 Euro zu gewinnen.
Details zu den Finalisten und Finalistinnen und ihren Ideen sowie zur Fachjury wird Thema unseres nächsten AIF Artikels hier auf dieser Seite.