Wo Ziegen auch mal Radio hören

Ein Artikel von Claudia Jordan

Bäuerinnen haben sich immer etwas zu sagen. Auch wenn sie im Alltag mehr als 9.000 Kilometer trennen. Das lernten ugandische Landwirtinnen und Deutsche Landfrauen bei einer Begegnung in Mecklenburg-Vorpommern. Und, dass Frauen ungeachtet von Alter und Krisen zusammen Großes bewirken können.

Die Landwirtinnen aus Deutschland und Uganda sind in Mecklenburg-Vorpommern zusammengekommen, um sich über Mitbestimmung von Frauen in der Landwirtschaft auszutauschen. © GIZ Claudia Jordan

Von Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

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Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist ein weltweit tätiger Dienstleister der internationalen Kooperation für nachhaltige Entwicklung. Sie hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichsten Feldern.  

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„Ist das Radio für die Ziegen oder die Menschen da?“, fragt Florence Katwere aus West-Uganda neugierig. Ein Lachen geht durch die Gruppe ugandischer Landwirtinnen und Deutscher LandFrauen, die sich zu einer Exkursion auf deutsche Bauernhöfe in Mecklenburg-Vorpommern zusammengefunden haben. Im Melkstall des Ziegenhofs „LBG Glasiner Gold“ bei Wismar staunen die Besucherinnen nicht schlecht: 1.600 Ziegen melkt die Anlage hier binnen knapp vier Stunden. Hofbesitzerin Sidonie Beltman, die den Frauen gerade die Melkschläuche zeigt, blickt auf das Radio, das oben im Stall an der Wand hängt. „Das Radio ist eher für die Menschen da“, sagt sie mit einem freundlichen Lächeln. „Aber wer weiß, vielleicht regt die Musik die Ziegen ja auch ein wenig an.“  

 

Bei dem Austausch bilden sich Landwirtinnen aus Uganda in Deutschland zu Organisationsentwicklung, Interessenvertretung und Führung weiter. Das Training beinhaltet auch Exkursionstage zu landwirtschaftlichen Betrieben zusammen mit ortsansässigen dlv-LandFrauen. Organisiert wird das Projekt von der dlv-LandFrauen gGmbH mit Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).  

 

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Sidonie Beltman erklärt in ihrem Ziegenstall die Haltung ihrer Tiere. © Claudia Jordan/GIZ

„Es ist interessant, mit den Kolleg*innen über den Tellerrand zu schauen“, sagt Dr. Heike Müller, Vorsitzende des LandFrauen-Verbands Mecklenburg-Vorpommern e.V., die die Uganderinnen im Rahmen des Exkursionstages begleitet. „Wir leben alle auf demselben Planeten und interessieren uns auch für die Auswirkungen unseres Handelns auf den Globalen Süden.“ Wiederholt wurde sie heute bereits von den ugandischen Landwirtinnen in deren Heimat eingeladen. Sie und andere bekommen zum Dank ein Tuch in ugandischen Landesfarben- umgebunden. Auch ein Paar bunte Flip-Flops aus Uganda findet auf dem Ziegenhof eine neue Besitzerin. Der Austausch mit den ugandischen Gästen sei herzlich und unkompliziert, so Müller. „Von Bäuerin zu Bäuerin findet man immer Anknüpfungspunkte“, sagt die 59-jährige Landwirtin aus Malchin.

 

Viele Frauen verloren nach der Wende ihre Jobs in der Landwirtschaft


Mit ihrem Mann hat Müller bis 2023 rund 150 Kühe gehalten. Angefangen hatte sie bei einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG), zu denen Betriebe in der DDR zwangsweise zusammengeschlossen wurden. Was die „Wende“ für die Landwirtinnen in Mecklenburg-Vorpommern bedeutete, erklärt sie den Frauen aus Uganda in Zahlen: Rund 1.000 LPGs wurden nach dem Mauerfall in rund 4.000 Höfe umgewandelt. Teilweise kauften Mitarbeitende von den LPGs Land auf und pachteten noch welches dazu. Viele Frauen verloren auf den Höfen ihre Jobs, einige zog es in den Westen. Um für die Rechte der Frauen einzustehen und den Zusammenhalt zu stärken, gründeten sie 1991 den LandFrauen-Verband Mecklenburg-Vorpommern e.V.. Heute zählt der Verband 1.000 Mitglieder. Im bundesweiten Deutschen LandFrauenverband (dlv), der im letzten Jahr sein 75. Jubiläum feierte, sind es 450.000 Frauen.

 

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Landwirtin Rehemah Nasejje aus Zentraluganda begutachtet eine der Ziegen. © Claudia Jordan/GIZ

Neben ihrer Projektarbeit, etwa einem von der EU geförderten Ernährungsprogramm für Grund- und Förderschulen, das Schüler*innen für bewusste Ernährung sensibilisiert, beweisen die LandFrauen bei dem Treffen auch ihre eigenen Kochkünste mit regionalen Fischspezialitäten wie Matjes und Krabben. Zudem haben sie für ihre Gäste knallrote Ponchos genäht und das Bienensymbol der LandFrauen aufgestickt. Die LandFrauen in Mecklenburg-Vorpommern pflegen auch Traditionen wie die Getreidekrone, die sie aus den letzten Resten der Weizenernte basteln und jedes Jahr der Staatskanzlei in Schwerin übergeben. Überhaupt sollten Frauen in der Politik sicht- und hörbarer werden, finden die LandFrauen. Etwa mit dem „Aktionsprogramm Kommune – Frauen in die Politik!“, womit sie den Anteil von Frauen in der Kommunalpolitik erhöhen wollen. Ein Thema, das auch den ugandischen Bäuerinnen unter den Nägeln brennt.

 

„In Uganda arbeiten die Frauen in der Landwirtschaft mit, aber die Entscheidungen treffen die Männer. Wir brauchen mehr Lobbyarbeit für die Frauen. Wir wollen, dass die Frauen reden, und die Regierung zuhört“,

sagt Landwirtin Stella Nabbumba aus Zentral-Uganda.

 

Die Männer mit einbinden

Weil die Altersstruktur der LandFrauen in Mecklenburg-Vorpommern hoch ist, haben sich 50 von ihnen zu den Jungen LandFrauen zusammengeschlossen. Eine davon ist Ziegenhof-Besitzerin Sidonie Beltman. „Es ist gut, hier auf dem Land auf das Netzwerk der LandFrauen bauen zu können“, sagt sie. Im Ziegenstall steht sie inmitten ihrer Tiere und muss während ihrer Erläuterungen auf Englisch die Ziegen immer wieder zur Seite schieben, damit sie sie nicht unentwegt anknabbern. Zwischen den weißen deutschen Edelziegen hüpfen, bräunlich gefärbt, noch größer und mit imposanteren Hörnern, ein paar männliche Tiere umher. „Die Fortpflanzung findet hier auf natürlichem Weg statt“, erklärt Beltman. „Unsere südafrikanischen Burenziegen sind deutlich kleiner“, stellt Florence Katwere fest, während sie einer besonders neugierigen über den Kopf streicht. Dass aus der Ziegenmilch auch Käse und Eis hergestellt wird, beeindruckt die Besucherinnen aus Uganda besonders. „Es ist toll, wie die Landwirt*innen hier alles in Wert setzen“, sagt Harriet Achola, 34-jährige Kleinbäuerin aus Amrun in Nord-Uganda. Eine Kostprobe lässt nicht lange auf sich warten. Die Frauen können etwa zwischen Erdbeer-, Haselnuss- oder Lavendeleis wählen.

 

„Es ist spannend zu sehen, wie Frauen in Deutschland in die Landwirtschaft und Tierhaltung eingebunden sind“, bemerkt Rehemah Nasejje. Die 33-jährige Landwirtin aus Mukono in Zentraluganda hat selbst Hühner – die einzige Tierhaltungsform, in der sich auch Frauen in Uganda einbringen könnten, sagt sie. Sie koordiniert im ugandischen Jungbauernverband UNYFA die Zusammenarbeit mit dem dlv unter dem Projekttitel „Enhancing the Capacity of Young Women in Agri-Business (ECAWA)“. Frauen arbeiteten hart in der Landwirtschaft, hätten aber wenig Mitspracherecht, meint Nasejje. Wenn sie gefördert würden, müssten sie sich zuhause rechtfertigen und Konflikte aushalten. „Wir müssen die Männer gut abholen und in den Prozess integrieren“, betont sie. „Nur so können Frauen langfristig gefördert werden.“

 

Ein Mann ist auch Teil der Gruppe – es ist der Trainer Patrick Mpedzisi aus Simbabwe, der die Frauen auf ihrer Studienreise begleitet. Für ihn sind starke Frauen in der Landwirtschaft normal, denn er ist bei seiner Großmutter aufgewachsen, die in seiner Heimat Ökolandbau betrieb.

 

„Ich möchte den Frauen in diesem Training mitgeben, dass sie nicht hart zu sich selbst sind, sondern sich gegenseitig helfen. Es ist wichtig, ihr Selbstvertrauen und ihre Entschlossenheit zu stärken, damit sie nicht nur individuell, sondern auch kollektiv wachsen“,

betont Mpedzisi.

 

Zusammenhalt ist auch den Deutschen LandFrauen sehr wichtig. „Da sind immer Menschen, die dich auffangen, dir zuhören. Es ist eine tolle Gemeinschaft“, sagt die stellvertretende Vorsitzende der LandFrauen-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Claudia Nielsen. Die 54-jährige Landwirtin weiß, wie wichtig es ist, in Krisenzeiten ein gutes Netzwerk zu haben. Durch einen schweren Autounfall wurde ihr Mann zum Pflegefall – eine Herausforderung für einen Familienbetrieb mit 200 Kühen. Ihren Hof wird Claudia Nielsen nicht an die nächste Generation weitergeben. „Mein Sohn soll das machen, wozu er Lust hat“, sagt Nielsen. „Wir waren Workaholics“, ergänzt Heike Müller. Ihre Kinder sind nun in Jena, Leipzig und Rostock, studieren, sind Umweltingenieurin oder Lehrer.

 

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Anthea Ndyamuhaki begutachtet eine Pflanze in der Norddeutschen Pflanzenzucht (NPZ). © GIZ/Claudia Jordan

Wie ein Familienbetrieb trotz politischer Umwälzungen über mehrere Jahrhunderte aufrechterhalten bleibt, erklärt LandFrau Sabine Brauer den Besucherinnen bei der Norddeutschen Pflanzenzucht (NPZ) auf der Ostseeinsel Poel. 1897 startete der Landwirt Hans Lembke dort seine ersten Versuche in der Züchtung von Winterraps. In der DDR wurde der Betrieb verstaatlicht, man gründete eine weitere Firma in Schleswig-Holstein, um nach der Wende die alte Firma wieder zurückzukaufen. Heute zählt das Familienunternehmen 280 Angestellte und exportiert Saatgut in 43 Länder, darunter nach Australien, Mongolei, Chile und Südafrika. Die NPZ züchtet unter anderem Winter- und Sommerraps, Ackerbohnen, Erbsen und Futterpflanzen und optimiert diese mit Blick auf neue Krankheiten und den Klimawandel. „Ich bin fasziniert, wie so ein Betrieb trotz vieler Rückschläge über mehrere Generationen erhalten wurde“, sagt Harriet Achola, 34-jährige Kleinbäuerin aus Amrun in Nord-Uganda, beim Rundgang durch die Hallen der Pflanzenzucht.

 

Eine lebensverändernde Erfahrung

In ihrer Heimat koordiniert Harriet Achola eine Bauernvereinigung mit rund 3.000 Mitgliedern und trainiert davon rund 2.000 Frauen zu landwirtschaftlichen Praktiken und Lobbyarbeit. Von den LandFrauen fühlt sie sich in ihrem Engagement bestärkt. „Frauen können nicht viel tun?! Frauen haben viel Kraft und können viele Aufgaben erfüllen“, betont sie. „Das Alter spielt keine Rolle. Bei den LandFrauen sind viele über 50, aber sie tun immer noch diese wunderbaren Dinge.“

 

Auch Anthea Ndyamuhaki aus Kanungu in West-Uganda hat durch ihre Reise nach Deutschland wesentliche Erkenntnisse erhalten. „Diese Study Tour ist eine sehr große, lebensverändernde Erfahrung für mich. Durch eine Vereinigung wie die Deutschen LandFrauen sehe ich das Wachstum von Kollektivität und Zusammengehörigkeit, so dass sie gemeinsam große Dinge erreichen können“, so Ndyamuhaki. Die 27-jährige Junglandwirtin hat erst im Mai rund 400 Hektar Land für den eigenen Kaffeeanbau gekauft. „Das Training hat in mir etwas ausgelöst. Ich will etwas Großes bewirken und es gut machen – so wie es die LandFrauen hier tun.“ Ihr Traum ist es, Trainings für junge Menschen, Frauen und auch Männer in der Landwirtschaft zu geben. „Sie sollen sich selbst reflektieren, ihre eigene Bestimmung finden und an die Werte erinnert werden, die ihnen ihre Eltern mitgegeben haben.“

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