Für eine gerechtere ländliche Realität

Von Oliver Puginier, Andrea Sidibé Reikat, Christian Andriamanantseheno, Jelle Roeling, Katharina Busch, GIZ

Landwirtschaft, wie sie derzeit praktiziert wird, erodiert die Böden weltweit bis zu 100 Mal schneller, als sie durch natürliche Prozesse wieder regeneriert werden können. Die UNCCD stellt in der #HerLand-Kampagne anlässlich der COP16 Frauen als Schlüsselakteure zum Erhalt von Böden und zur Bekämpfung von Dürren in den Fokus. Auch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat zur Kampagne beigetragen und sich auf die Sicherung der Landrechte von Frauen konzentriert.

Frauen in Madagaskar mit ihren Landtiteln. © GIZ

Von Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)

Die GIZ ist ein weltweit tätiger Dienstleister der internationalen Kooperation für nachhaltige Entwicklung. Sie hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichsten Feldern.

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Von #HerLand Kampagne

Gemeinsam mit Partnern, Aktivist*innen und Multiplikator*innen initiiert die UNCCD die Kampagne #HerLand, um inspirierende Beispiele für die Führungsrolle von Frauen und Mädchen bei der nachhaltigen Landbewirtschaftung zu fördern und Unterstützung für die Sicherung der Landrechte von Frauen und Mädchen in der ganzen Welt zu mobilisieren. Hier die gesamte Publikation einsehen.

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Für einen großen Teil der Weltbevölkerung hängt der Lebensunterhalt direkt vom Zugang zu Land und dessen langfristig sicherer Nutzung ab. Im Jahr 2023 werden zwischen 713 und 757 Millionen Menschen von Hunger betroffen sein – ein Anstieg im Vergleich zu 2019. Ernährungsunsicherheit ist in ländlichen Gebieten am weitesten verbreitet und betrifft Frauen überproportional stark. Die wachsende Ungleichheit ist ein zusätzlicher Faktor, der den weltweiten Hunger verschärft.

 
Da Land ein wesentlicher Faktor für 90 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelproduktion ist, setzen unsichere Besitzverhältnisse Menschen dem Risiko aus, vertrieben zu werden oder den Zugang zu Land oder Ressourcen, von denen sie abhängig sind, zu verlieren. Dies wiederum kann den sozialen Zusammenhalt von Nationen und ganzen Regionen gefährden. In mehr als der Hälfte aller Länder behindern Gesetze und Traditionen den Besitz sowie den Zugang von Frauen zu Land – und zwar sowohl in Bezug auf traditionelle als auch auf formalisierte Besitzverhältnisse.

 

Obwohl ebenso viele Frauen wie Männer in der Landwirtschaft arbeiten, halten Frauen weltweit weniger als 15 Prozent des Landbesitzes.

 

In 90 Ländern begünstigen traditionelle Landverwaltungssysteme den rechtlichen Ausschluss von Frauen vom Zugang zu Land, und in 35 Ländern können weder Töchter noch Witwen ihre Rechte in gleicher Weise wie männliche Verwandte geltend machen.

 

Reach, Benefit, Empower – Gender-Ansatz des Globalprogramms Verantwortungsvolle Landpolitik

Als Antwort auf diese Situation und zur Unterstützung der feministischen Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zielt das GIZ Global Programme on Responsible Land Policy (GPRLP, Promotion d'une Politique Foncière Responsable, oder ProPFR auf Französisch) darauf ab, den Zugang zu Land zu verbessern, insbesondere für Frauen und marginalisierte Gruppen in den Zielländern. Die Gleichstellung der Geschlechter wird sowohl als grundlegendes Menschenrecht als auch als wesentlicher Ansatz zur Verbesserung des Zugangs von Frauen zu Land gefördert. Nach einer ersten Bestandsaufnahme des Programms wurde ein Fahrplan für die Gleichstellung der Geschlechter entwickelt, der auf dem Grundsatz „Reach, Benefit, Empower“ basiert und eine Bestandsaufnahme der geschlechtsspezifischen Aspekte, Erfolge und Mängel enthält. Dieser wurde anschließend durch länderspezifische Bewertungen und Empfehlungen ergänzt, die in Gender-Aktionsplänen zusammengefasst wurden.

 

Es reicht nicht aus, Frauen zu erreichen: Es müssen Ansätze entwickelt werden, die den Frauen zugute kommen und sie ermächtigen.

 

Dokumentierte Landrechte sind ein wichtiger Schritt. Frauen soll es durch Maßnahmen ermöglicht werden, von ihrem Land zu profitieren. Zur Stärkung der Handlungskompetenz werden zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um Kapazitäten aufzubauen, Fähigkeiten zu fördern und zu vermitteln sowie das Selbstvertrauen der Frauen zu stärken, damit sie ihre Landrechte nutzen können. Die Fortschritte werden gemeinsam mit Akteuren aus der Regierung, der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft bewertet. Dabei gibt es keinen einheitlichen Ansatz. Vielmehr müssen die geschlechtsspezifischen Aktionspläne die spezifischen Hindernisse für den gleichberechtigten Zugang von Frauen zu Land berücksichtigen, wie die folgenden Länderbeispiele zeigen.

 

Beispiele aus Madagaskar, Uganda und Burkina Faso

Ich bin ein Alternativtext
Julia Marie Zafy Florence aus der Region Diana, Madagaskar, zeigt ihre Eigentumsurkunde. © GIZ
Madagaskar: Wiederaufforstung und Stärkung der Gemeinden in der Region Diana

Da die Wälder schlecht bewirtschaftet und geschützt werden, hat sich Madagaskar verpflichtet, bis 2030 4 Millionen Hektar Waldlandschaft wiederherzustellen. Derzeit werden insgesamt 70 Prozent des Landes für ertragsarme, extensive, selbstversorgende agro-pastorale Zwecke genutzt, oft unter unklaren und komplexen Landbesitzverhältnissen. Selbst in den Fällen, in denen die Waldbewirtschaftung an lokale Nutzergruppen übertragen wurde, führt die mangelnde Sicherheit der Besitzverhältnisse häufig zu Landkonflikten und behindert die nachhaltige Bewirtschaftung der Waldressourcen. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Speicherung von Kohlenstoff zur Abschwächung der schädlichen Auswirkungen des Klimawandels.

 

Im Rahmen von Aufforstungsinitiativen in einzelnen Dörfern wurden die Dorfbewohner*innen in der Verwaltung von Baumschulen und der Produktion von Setzlingen geschult. Jede*r registrierte Landwirt*in übernimmt freiwillig die Verantwortung für die Anpflanzung von Setzlingen im Zielgebiet, während das multidisziplinäre Projektteam unter der Leitung eines Vertreters der staatlichen Landbehörde und in Zusammenarbeit mit der GIZ Rechtssicherheit für das entwickelte Land schafft. Um die Eigenverantwortung zu stärken, wird die Aufforstung mit dem Erwerb von Landbesitz kombiniert – denn die Sicherung individueller Landrechte und gemeinschaftlicher Nutzungsrechte ist einer der Schlüssel zur Bewirtschaftung der Waldressourcen. In der Region Diana im Norden Madagaskars haben die Aufforstungsmaßnahmen dazu beigetragen, Waldlandschaften wiederherzustellen. Dies funktioniert nur, wenn die lokalen Gemeinschaften in die Bewirtschaftung der Ressourcen einbezogen werden und einen spürbaren Nutzen daraus ziehen.

 

Julia Marie Zafy Florence ist eine Teilnehmerin an dem Restaurierungsprojekt. Neben Aufgaben im Haushalt gehörte das Holz sammeln zur Zubereitung der Familienmahlzeit zu ihrer täglichen Routine. Um ihre Lebensbedingungen zu verbessern, ergriff Zafy Florence aus eigener Initiative die Gelegenheit, einen Waldbesitz anzulegen. Dank der Unterstützung des Programms zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (PAGE) konnte sie ein 4,2 ha großes Grundstück erwerben, auf dem sie Bäume pflanzte. Zudem konnte sie mit Unterstützung des GPRLP eine Eigentumsurkunde erwerben. Die von ihr gepflanzten Bäume sind inzwischen ausgewachsen und werden von ihr mit einer effizienten und CO2-armen Verkohlungstechnik zu Holzkohle verarbeitet. Der größte Teil der Holzkohle wird in den Städten verkauft. Rund 80 Prozent der städtischen Bevölkerung sind auf Holzkohle angewiesen, denn Gas ist ein Brennstoff, den sich die Haushalte nicht leisten können. Das Einkommen von Florence Zafy ist nun gestiegen und für ihr Kleinstunternehmen kann sie dank der Eigentumsurkunde für ihr Land einen Bankkredit beantragen. Mit Hilfe des Kredits will sie in den Kauf eines Lastwagens investieren, um die Produkte ihrer Aufforstungsarbeiten zu transportieren. Das Leben ihrer Familie hat sich erheblich verbessert, da sie nun ihre Kinder zur Schule schicken und sie täglich mit Lebensmitteln versorgen kann.

 

Insgesamt wurden so 3.000 aufgeforstete Grundstücke mit einer Fläche von 4.320 ha gesichert, die 3.130 Begünstigten gehören – davon 33 Prozent Frauen. Der Status von 8.031 Grundstücken mit einer Gesamtfläche von 7.800 ha wird derzeit für eine spätere Titulierung geprüft. Dies entspricht einem Potenzial von 36.000 Tonnen nachhaltig produzierter Holzkohle. Das entspricht in etwa 36 Prozent des Bedarfs der städtischen Haushalte. Darüber hinaus wurden 4.800 ha Naturwald erhalten, was sich positiv auf das Klima auswirkt.

 

Julia Marie Zafy Florence dazu: „Jetzt, da ich eine legale Eigentumsurkunde habe, kann ich sicher sein, dass das Land und die darauf befindlichen Plantagen wirklich mir gehören.“

 

Ich bin ein Alternativtext
Die Loketa Farmers Group, bestehend aus weiblichen Geflüchteten, in Uganda. © GIZ
Uganda: Landwirtinnen auf dem Weg zur Sicherung von Landrechten

Frauen in Uganda stehen aufgrund kultureller Normen und rechtlicher Hindernisse vor großen Herausforderungen bei der Sicherung ihrer Landrechte. Traditionell wird Land durch die männliche Familienlinie vererbt, wodurch Frauen von der Vererbung und dem rechtlich anerkannten Eigentum ausgeschlossen sind. Dies wiederum wirkt sich auf ihre wirtschaftliche Stabilität aus, denn ohne Land haben Frauen Schwierigkeiten, zu investieren, Kredite aufzunehmen oder effektiv zu wirtschaften. Dies führt zu einem Zustand sich selbst erhaltender Armut. Über die individuelle Titulierung hinaus unterstützt die Responsible Land Policy in Uganda (RELAPU) der GIZ zusammen mit der niederländischen Nichtregierungsorganisation ZOA die Bildung von Bauerngruppen, die von der Bündelung der erforderlichen Ressourcen und der gegenseitigen Betreuung profitieren.

 

Als die Loketa Farmers Group, eine Gruppe von weiblichen Geflüchteten, in die kommerzielle Landwirtschaft einstieg, stand sie vor großen Herausforderungen. Weibliche Geflüchtete haben es besonders schwer, da sie sowohl aufgrund ihres Geschlechts als auch aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit um Chancengleichheit kämpfen müssen. Anfangs verließ sich die Gruppe bei der Pacht von Land auf mündliche Vereinbarungen. Das führte zu zahlreichen Problemen. Der Vorsitzende der Loketa Farmers Group erinnert sich: „(...) Erntediebstahl war an der Tagesordnung und niemand wurde zur Rechenschaft gezogen. Das  vertiefte das Misstrauen zwischen [uns] Landwirtinnen und der lokalen Gemeinschaft“. Nach einer der Sensibilisierungsveranstaltungen im Rahmen des Projekts beschlossen die Landwirtinnen, von mündlichen zu schriftlichen Pachtverträgen überzugehen. Dies verringerte nicht nur die Gefahr von Streitigkeiten, sondern führte auch zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensbedingungen – sowohl der Geflüchteten als auch der Aufnahmegemeinschaften. Die Klarheit und Sicherheit der schriftlichen Vereinbarungen ermöglicht stabilere landwirtschaftliche Tätigkeit und förderte das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Die Solidarität zwischen den Frauen wurde durch diese gemeinsame Initiative gefördert und diente als Beispiel für gemeinsame Landnutzungsrechte für Frauen in ländlichen Gemeinschaften.

 

Der Umgang mit komplexen kulturellen Gegebenheiten, wie den oft tief verwurzelten geschlechtsspezifischen Unterschieden, erfordert einen behutsamen und durchdachten Ansatz, der sowohl Frauen als auch Männer einbezieht.  Während der gesamten Durchführung wurden insgesamt 10.216 Teilnehmende erreicht, darunter 5.804 männliche und 2.714 weibliche Staatsangehörige sowie 1.015 männliche und 683 weibliche Geflüchtete, die alle von den Sensibilisierungsveranstaltungen profitierten. Infolgedessen konnten von 100 entstandenen Konflikten 82 im Zuge der Landkartierung gelöst werden. Insgesamt wurden 1.514 Bescheinigungen über Gewohnheitseigentum (COO) ausgestellt, die den Begünstigten die Gewissheit geben, dass ihre Landrechte für die kommenden Generationen gesichert sind.

 

Ich bin ein Alternativtext
Landwirtin Aminata Ouedraogo aus Burkina Faso vor ihrem Haus. © GIZ
Burkina Faso: Stärkung der Resilienz von gefährdeten Binnenvertriebenen

Aufgrund der anhaltenden Sicherheitskrise in Burkina Faso waren Tausende von Menschen gezwungen, aus ihren Häusern zu fliehen und wurden zu Binnenvertriebenen (Internally Displaced Persons, IDPs). Nach den jüngsten Schätzungen vom März 2023 belief sich die Zahl der Binnenvertriebenen im Land auf 2.062.534 – eine alarmierende Zahl, die das Ausmaß der humanitären Krise verdeutlicht. Frauen gehören dabei zu den am meisten gefährdeten Personen. Angesichts dieser Krise befinden sich viele Binnenvertriebene in einer prekären Lage und haben keinen Zugang zu Land, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Um den Lebensunterhalt gefährdeter Gruppen zu verbessern, hat ProPFR den Binnenvertriebenen durch die Erleichterung des Zugangs zu Landkrediten im Einklang mit dem Landgesetz von 2009, das den Landbesitz in ländlichen Gebieten regelt, entscheidende Unterstützung geleistet. Obwohl das Land über einen gesetzlichen Rahmen verfügt, der die Verfahren zur Eintragung und Sicherung von Grundstücken regelt, sind die im Gesetz vorgesehenen Stellen häufig nicht vorhanden oder nicht funktionsfähig, insbesondere auf kommunaler und dörflicher Ebene. Es ist daher dringend erforderlich, dezentrale Landverwaltungen einzurichten und sich gleichzeitig für die Verbesserung der Lebensbedingungen verschiedener benachteiligter Gruppen wie Frauen, Jugendliche, Binnenvertriebene und Migranten einzusetzen.

 

Zu diesem Zweck hat ProPFR Binnenvertriebenen geholfen, Landdarlehen zu erhalten, damit sie in den neu besiedelten Gebieten Landwirtschaft betreiben können. Der IDP-Ansatz wird in verschiedenen Phasen umgesetzt und besteht aus einem doppelten Ansatz zur Vertrauensbildung zwischen Landbesitzenden und Vertriebenen. Die Landbesitzenden erhalten vollständige Eigentumsurkunden und leihen den Vertriebenen im Gegenzug Grundstücke. Die Formalisierung von Landdarlehen ist wichtig, um Vertriebene vor Unstimmigkeiten mit den Landbesitzenden zu schützen, z. B. wenn sie ihr Land vor Ablauf der Darlehenslaufzeit zurückfordern. Gleichzeitig sind die Landbesitzenden vor dem Verlust ihres Lands geschützt, da sie eine sichere Eigentumsurkunde besitzen. Im Rahmen des IDP-Ansatzes ist es ProPFR gelungen, mit den traditionellen Behörden, den Stammesgesellschaften und den Landbesitzenden zusammenzuarbeiten, um Landkredite für Binnenvertriebene zu erhalten. Dank dieser Initiative können die Binnenvertriebenen das Land bewirtschaften, ihre eigenen Ressourcen produzieren und ein gewisses Maß an wirtschaftlicher Autonomie zurückgewinnen, ohne ihre Würde und ihr Wohlergehen zu gefährden.

 

Durch die Zusammenarbeit mit gewohnheitsrechtlichen und religiösen Autoritäten, lokalen Gemeinschaften und Verwaltungsbehörden wird den Binnenvertriebenen Hoffnung gegeben, durch einen sicheren Zugang zu Land eine stabilere Zukunft aufzubauen. Als Ergebnis der verschiedenen Aktivitäten in der Gemeinde Kourinion (in der Region Hauts-Bassins) wurden 105 ha Land an 27 Binnenvertriebene, darunter 4 Frauen, verpachtet. Auch in der Gemeinde Boni (Region Hauts-Bassins) wurden 15 ha an 14 Binnenvertriebene, darunter 7 Frauen, verpachtet.

Die 40-jährige Empfängerin eines Landkredits, Aminata Ouedraogo, bezeugt dies:

 

„Ich stamme ursprünglich aus Bourzanga in Burkina Faso und bin wegen der unsicheren Lage nach Badara Pindié geflohen. Wir haben all unser Hab und Gut verloren. Anfangs war es schwierig, ohne Land zu wirtschaften. Jetzt habe ich Zugang zu einem Stück Land, um meine Familie zu ernähren.”

 

Der geschlechtsspezifische Ansatz der verschiedenen Ländermodule des GPRLP unterstreicht die Vielschichtigkeit der Herausforderungen für Frauen bei der Sicherung ihrer Landrechte. Er zielt darauf ab, das Empowerment-Stadium in allen Ländern zu erreichen und steht dazu im Einklang mit den Freiwilligen Leitlinien für die verantwortungsvolle Verwaltung von Land-, Fischerei- und Waldbesitz (VGGT). Die Geschlechtergleichstellung in Bezug auf Landbesitz ist zudem eine wichtige Voraussetzung für die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung.

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(c) Simon Veith

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Das Gesicht der afrikanischen Landwirtschaft ist weiblich

Ein Beitrag von Beatrice Gakuba (AWAN-AFRIKA)

Afrika hat hervorragende Voraussetzungen, Landwirtschaft zu seinem Wirtschaftsmotor zu entwickeln. Doch das Potential dafür wird bei weitem nicht ausgeschöpft, unter anderem weil Frauen bei der Ausübung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit auf erhebliche Hindernisse treffen. Die Organisation AWAN Afrika will diesen Umstand ändern.

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Geschlechtergerechtigkeit: Eine Bedingung für Ernährungssicherheit

Ein Beitrag von Carsta Neuenroth (BfdW)

Die Mehrheit der Produzierenden in Entwicklungsländern sind Frauen. Obwohl sie maßgeblich zur Ernährungssicherheit ihrer Familien beitragen, sind sie in der männerdominierten Landwirtschaft nach wie vor chronisch benachteiligt beim Zugang zu Land, Krediten, Technologien und Bildung.

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Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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(c) GIZ

Landrechte für eine sichere Lebensgrundlage: Mein Land ist mein Leben

Drei Viertel der Weltbevölkerung besitzt keine juristisch abgesicherten Landrechten, was fehlende Investition und mangelnde Innovation begünstigt. Das Projekt "Improvement of Livelihood and Food Security" unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Land zu erwerben.

Ein Projekt der GIZ

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Mit „Soft Law“ bäuerliche Landrechte stärken

Ein Beitrag der Welthungerhilfe

Wie freiwillige Leitlinien zur verantwortungsvollen Nutzung von Ländereien, Fischereien und Wäldern (VGGT) zu sichereren Landrechten beitragen.

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Bodensanierung fängt bei den Menschen an

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Ziele für Bodendegradations-Neutralität und Bodensanierung können nur durch gesicherte Landbesitzrechte erreicht werden.

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Für einen gerechten Übergang zu einem nachhaltigen Planeten müssen wir Landrechte sichern

Ein Beitrag von TMG

Auf der UNCCD COP15 richtete der Töpfer Müller Gaßner Think Tank (TMG) vier Nebenveranstaltungen aus. Auf der Agenda der Auftaktveranstaltung standen Diskussionen für den Menschenrechts- und Landnavigator.

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Priscilla Impraim und ihr Schokoladengeschäft

Ein Portrait von Jan Rübel

Priscilla Impraim ist eine der ersten Frauen in Ghana, die in das Schokoladen-Business eingestiegen ist. Trotz einiger Hürden gründete sie 2006 das Unternehmen Ab Ovo Confectionery Limited mit sechs fest angestellten Mitarbeiter*innen und 25 saisonal beschäftigten Mitarbeiter*innen.

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