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Nutztiere sind ein wichtiger Lieferant von tierischem Eiweiß in Afrika und leisten daher einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung. Die Erzeugung von tierischen Produkten wird durch die Auswirkung des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor jedoch zunehmend erschwert. Dürre, Hitze und Überschwemmungen beeinträchtigen die Produktivität der Nutztiere, und in machen Regionen sehen sich Tierhalterinnen und Tierhalter bereits dazu gezwungen, die Tierhaltung aufzugeben. Gleichzeitig entsteht ein großer Teil der Treibhausgasemissionen des Kontinents im Tierhaltungssektor.
Das Programm für klimaintelligente Tierhaltungssysteme (PCSL) hat afrikanische Schlüsselakteure der Tierhaltung dabei unterstützt, Lösungen zu finden, um die steigende Nachfrage nach tierischen Erzeugnissen zu decken und gleichzeitig eine klimaresiliente und emissionsarme Entwicklung des Tierhaltungssektors zu fördern. In diesem Rahmen wurden klimaintelligente Praktiken und Maßnahmen identifiziert und weiterentwickelt, die auf den drei Säulen klimaintelligenter Landwirtschaft basieren: Produktivitätssteigerung, Anpassung an die Folgen des Klimawandels und Reduktion von Treibhausgasemissionen. Gemeinsam haben das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), ILRI und die Weltbank die wichtigsten Lernerfahrungen und Handlungsempfehlungen in drei Artikeln zusammengefasst.
Der erste Artikel geht auf klimaintelligente Praktiken und Maßnahmen ein, die in gemischten Tierhaltungssystemen eingesetzt werden können.
Hierbei wurde insbesondere auf Praktiken geschaut, die zur Minderung von Treibhausgasemissionen der größten Emissionsquellen beitragen – Verdauungsprozesse von Wiederkäuern und Dung. Viele der untersuchten Praktiken haben das Potential, gleichzeitig zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beizutragen.
Klimaintelligente Praktiken und Maßnahmen wurden insbesondere in den Bereichen der Fütterung, des Herden- und Gesundheitsmanagements, der Züchtung und des Dungmanagements identifiziert. Durch begleitende Forschung wurden die Wirkungen der Praktiken wissenschaftlich validiert, und es wurde eine wichtige Datengrundlage geschaffen, um ihre Beiträge zur Minderung und Anpassung an die Folgen des Klimawandel zu bewerten.
Im zweiten Artikel stehen Pastoralisten und extensive Tierhaltungssysteme im Fokus. Pastoralisten haben im Laufe der Zeit viele Strategien entwickelt, um sich an die widrigen Umweltbedingungen in ihren Lebens- und Wirtschaftsräumen anzupassen. Der Klimawandel sowie fortschreitende wirtschaftliche und gesellschaftlichen Veränderungen haben zur Folge, dass immer häufiger neue Anpassungsstrategien gefunden werden müssen.
Pastoralisten führen zum Beispiel neue Rassen und Managementmethoden ein, teilen ihre Herden auf, verlegen sie an andere Standorte oder ändern Fütterungspraktiken.
Manche Pastoralisten sind dabei besonders erfolgreich, ihren Lebensunterhalt angesichts einer sich schnell verändernden Welt zu sichern. PCSL hat einige dieser „adaptation champions“ an verschiedenen Forschungsstandorten in Ostafrika identifiziert und dabei unterstützt, die Wirksamkeit ihrer Anpassungsstrategien wissenschaftlich zu validieren und das Wissen an andere Pastoralisten weiterzugeben, um die Strategien breitenwirksam zu verankern.
Der dritte Artikel geht auf die Messung von Treibhausgasemissionen und die Erfassung von Anpassungsbedarfen im afrikanischen Tierhaltungssektor ein. Das Projekt hat entscheidend dazu beigetragen, die Datengrundlage so wie Methoden zur Messung von Treibhausgasemissionen und Anpassungsbedarfen zu verbessern. Afrikanische Experten stehen jetzt Daten zur Verfügung, die lokale Gegebenheit verschiedener Tierhaltungssysteme genauer berücksichtigen (ein sogenannter Tier-2 Ansatz). Bisher waren sie für die Schätzung von Treibhausgasemissionen auf Basisdaten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) angewiesen (Tier-1 Ansatz), was häufig zu einer Überschätzung von Treibhausgasemissionen geführt hat.
Die neuen Daten und Methoden ermöglichen es afrikanischen Ländern, Bedarfe zur Umsetzung von Anpassungsstrategien und Fortschritte bei der Erreichung von Zielen zur Emissionsminderung im Rahmen des Klimaabkommens von Paris genauer anzugeben.
Das PCSL wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ), dem International Livestock Research Institute (ILRI) und der Weltbank zwischen 2018 bis 2022 in verschiedenen afrikanischen Ländern umgesetzt. Bitte klicken Sie hier, um die Artikel aufzurufen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gesine Hänsel, Beraterin bei der GIZ (gesine.haensel@giz.de) oder Todd Crane, Principal Scientist for Climate Change Adaptation bei ILRI (t.crane@cgiar.org).
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