Frau Rudloff, was bringt ein Lieferkettengesetz?

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Die Bundesregierung feilt an einer Verpflichtung privater Akteure zur Einhaltung von Menschenrechten – ein Lieferkettengesetz. Was sind die Folgen für den Agrarsektor? Dr. Bettina Rudloff von der SWP über die Verkettung von Politikfeldern und Wertschöpfung.

Eine Kaffeeplantage in Peru. © Leslie Searles, GIZ
Eine Kaffeeplantage in Peru. © Leslie Searles, GIZ

Von Jan Rübel

Jan Rübel ist Autor bei Zeitenspiegel Reportagen, Kolumnist bei Yahoo und Reporter für überregionale Zeitungen und Zeitschriften. Er studierte Islamwissenschaft und Nahostgeschichte.

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Ist die Selbstverpflichtung gescheitert?

 

Als pauschales Scheitern würde ich es nicht bezeichnen: Zwar hat nach einer Umfrage nur ein Fünftel der deutschen Unternehmen bislang ihre freiwilligen Sorgfaltspflichten zur Einhaltung von Menschenrechten entlang der Lieferkette eingehalten. Das heißt aber umgekehrt ebenfalls: Zum Teil sehr große Unternehmen haben sie eingehalten und andere sich zumindest damit befasst, wie Menschenrechtsaspekte umzusetzen sind und wo Hindernisse sind.

 

Diese 20 Prozent beinhalten also eine Botschaft, dass viel Potenzial da ist und vieles möglich ist?

 

Genau. Gerade die Erfahrungen sollten nun auch berücksichtigt werden. Hiermit sind Verbesserungen in der Entwicklung der Lieferketten in Richtung mehr Nachhaltigkeit möglich.

 

Und die 80 Prozent?

 

Da muss man sich die Gründe genau anschauen. Dahinter steckt ja nicht einfach unbegründete Ablehnung, sondern manche Umsetzungsschwierigkeit. Auch diese Erfahrungen müssen in eine Justierung der Lieferkettenbeziehungen einfließen.

 

Gerade die kleineren Firmen werden aktuell ins Feld geführt – mit dem Argument, sie würden mit solch einem Gesetz überfordert werden.

 

Deswegen ist Austausch über die Umsetzung so wichtig, um Schwierigkeiten hier und in Zulieferländern zu lösen: Wie können Überforderungen überwunden werden? Ich denke etwa an erleichternde gemeinsame Ansätze, etwa Branchenzusammenschlüsse, wo es möglich ist und die es als private Initiativen auch schon gibt, gemeinsame Kontrollen oder Berichtswesen.

 

Liest man Medienberichte zum Lieferkettengesetz, geht es oft um Anstand und Gerechtigkeit. Greift die Betrachtung dieser Werte allein zu kurz?

 

Ethische Begründungen sind ein Argument. International gesehen gilt vielleicht stärker eines in Richtung Anreiz, um Nachhaltigkeit auch in anderen Ländern zu erzielen. Das umfasst nicht nur die Menschenrechte, sondern hat auch ökologische und soziale Ziele. Doch wie lassen sich diese in Ländern verwirklichen, die weit entfernt sind und politisch souverän eigenständige Entscheidungen fällen? Was tut man, wenn sich zum Beispiel Staaten nicht an Klimaabkommen halten? Da kann dieser Hebel helfen. Ein Lieferkettengesetz setzt am Ort des Verbrauchs an, also bei uns. Hier bei uns ist vielleicht eher ein Konsens für Nachhaltigkeit zu erzielen– schwierig genug – mit dem dann in unseren eigenen politischen Verfahren Maßnahmen entschieden werden können. Wegen der ökonomischen Attraktivität, hierher zu verkaufen, machen dann Erzeuger in anderen Ländern mit.

 

Vorstellung des 10-Punkte-Plans fuer nachhaltigen Kakao: Bundesentwicklungsminister Gerd Mueller mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Kloeckner auf der Internationalen Gruenen Woche. © Janine Schmitz, GIZ
Vorstellung des 10-Punkte-Plans fuer nachhaltigen Kakao: Bundesentwicklungsminister Gerd Mueller mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Kloeckner auf der Internationalen Gruenen Woche. © Janine Schmitz, GIZ

Das könnte einen Perspektivenwechsel bedeuten, oder? Also was Regierungen nicht schaffen, sollen Unternehmen richten?

 

Dies ist einer der Kritikpunkte: Eine öffentliche politische Aufgabe wie die Einhaltung von Menschenrechten wird privaten Akteuren übertragen. Ich sehe darin eher eine Stimme in einem Konzert von vielen einzelnen Maßnahmen – der Unternehmer ist dann ein Akteur unter anderen, während der Staat der wichtigere Akteur bleiben muss, welcher Regeln setzt, hier im Verbrauchsland und auch im Land der Erzeugung. Wenn diese aber von politisch souveränen Staaten nicht bestimmt oder umgesetzt werden, ist es eine gute Idee nach anderen Lösungen zu suchen. Ein Lieferkettengesetz wäre solch ein Mosaikstein, der sich aber einbetten muss: In gute Beziehungen zum Lieferstaat zum Beispiel, damit der das Gesetz auch unterstützt.

 

Wenn nicht, was dann?

 

Kleinstunternehmungen könnten durch solch ein Gesetz verdrängt werden, wenn sie schlicht nicht in der Lage sind gewisse Standards zu erfüllen und vor Ort keinen politischen Schutz erfahren. Insofern ist der Staat nicht raus.  Standards werden in der Regel mit Zertifizierungen dokumentiert, die man erwerben muss. Für Kleinbäuer*innen in Afrika etwa kann das schnell zu viel werden. Auch die Einhaltung der Standards selber kostet Geld – dies kann für größere Unternehmen einfacher und kostengünstiger zu realisieren sein als für Kleinbäuer*innen. Und schließlich kann auch die Überprüfung einfacher sein, wenn man nur wenige große Betriebe kontrollieren muss statt vieler, sehr verteilten kleinen.

 

Gibt es Ideen, wie damit umgegangen werden könnte?

 

Das kann man durch entwicklungspolitische Programme begleiten. Dennoch muss es in den Zuliefererländern vor allem selber gewollt sein. Die Corona-Krise zeigte ja, wie eng verflochten Handelsketten miteinander sind. Da kann es sein, dass ein Produzent dann nicht mehr nach Deutschland liefert, sondern in Länder, die keine Lieferkettengesetze haben – das kostengünstiger sein kann. Dann wäre den Menschenrechten und der Nachhaltigkeit auch nicht geholfen.

 

Der Staat muss der wichtigere Akteur bleiben, welcher Regeln setzt, hier im Verbrauchsland und auch im Land der Erzeugung.

 

Und wie sieht es aus mit den Verantwortungen der Produzenten in Deutschland, welche Folgen hat eine Kuh in einem deutschen Massenstall für Landwirtschaft in Afrika?

 

Da sollten viele kleine Politikelemente ineinandergreifen. Bei der Grenzüberschreitung von Produkten braucht es Regelungen in der Handelspolitik. Zertifizierungen an der Grenze könnte man erleichtern oder Zölle senken, wenn diese an Bedingungen wie Nachhaltigkeit geknüpft sind. Intern sollten Produkte, die ein Risiko für die Nachhaltigkeit darstellen können, genauer unter die Lupe genommen werden. Die Tierhaltung braucht zum Beispiel Futter. Vor allem der Eiweißanteil wird dabei in die EU in Form von Soja importiert. Wie nachhaltig wird diese Soja hergestellt? Die Agrarpolitik könnte auch indirekte Folgen für Umwelt und Klima stärker in die Kosten einbeziehen, so dass weniger Tiere gehalten werden. Zur Eliminierung von Risiken des Sojaanbaus könnten dann Bäuer*innen in den Lieferländern unterstützt werden, die Soja nachhaltig anbauen. Für deutsche Landwirt*innen würde das teurer werden; diese Kosten müssten aufgefangen werden: durch höhere Preise wie bei organischen Produkten oder Subventionen. Zudem muss vermieden werden, dass an der Grenze billigere Konkurrenzprodukte die teuren Produkte hier verdrängen. Denn auch dann ändert sich nichts für die Ziele Menschenrechte und Nachhaltigkeit in den Erzeugerregionen. Dazu wären Handelsregeln nötig, die nachhaltige Importe unterstützen.

 

Müssen entsprechende Handelsregularien auf Freiwilligkeit basieren?

 

Dies macht es leichter, denn die Welthandelsorganisation mag Verbindliches, welches andere Staaten diskriminiert, bei bestimmten Regeln nicht. Hierzu zählen Verfahrensregeln, wie es sie eben bei Nachhaltigkeit häufig gibt und die nicht zu unterschiedlichen physischen Produkteigenschaften führen.

 

Gibt es denn Hebel zum Beispiel beim Handel von Agrarprodukten mit afrikanischen Ländern? Die Zölle sind eh schon gering bis nicht mehr existent.

 

Stimmt, da sind die Zollanreizmöglichkeiten relativ beschränkt – jedenfalls bei Rohprodukten. Bei verarbeiteten Produkten sieht das schon anders aus: Da muss meist gewährleistet sein, dass alle Komponenten aus jenem Land kommen, mit dem man einen bestimmten Zollsatz vereinbart hat. Dadurch wird aber Verarbeitung gehemmt. Afrikaner dürften also nur dann Schokolade nach Europa zu einem Nullzollsatz liefern, wenn sie zum Beispiel nur Zucker und Milch aus Europa verarbeiten – und nicht etwa aus Brasilien, auch wenn dafür die Preise besser wären. Da könnten bedingte Herkunftsregeln ähnlich wie bedingten Zollanreize sinnvoll sein: Wenn ich also nachweise, dass ich nachhaltig produziere, darf ich auch auf andere Komponenten aus anderen Ländern zurückgreifen. So ließe sich übrigens die Wertschöpfungskette in afrikanischen Ländern verlängern.

 

Sambia, Chipata, COMACO Verarbeitung von Erdnüssen von Vertragsfarmern, Sortierung gerösteten Erdnüssen. © Jörg Böthling, GIZ
Sambia, Chipata, COMACO Verarbeitung von Erdnüssen von Vertragsfarmern, Sortierung gerösteten Erdnüssen. © Jörg Böthling, GIZ

Wie konkret ließe sich das umsetzen? Seit Jahren wird davon geredet, aber weiterhin sind wir bestrebt, unsere eigenen Produkte loszuwerden.

 

Und das ist auch nicht schlecht an sich. Eine Forderung, die EU solle nichts mehr in Entwicklungsländer exportieren, weil sie damit dort alles kaputtmache, greift zu kurz. Zwar gibt es dieses Risiko in manchen Ländern bei einigen Produkten, aber dafür gibt es auch andere Länder, die zum Beispiel noch nie   einen eigenen substanziellen Milchsektor hatten.  Da sind Milchprodukte aus der EU sinnvoll. Exporte führen auch in der Regel zu günstigeren Preisen, welche afrikanische arme Haushalte dringend brauchen. Wenn aber eine lokale Produktion durch Exporte aus der EU verdrängt wird, sollten die Gründe genau analysiert werden: Oft sind die Kosten für Futter, Energie, Hygiene und erst recht für Logistik und Verpackung unglaublich hoch. Diese internen Wettbewerbsnachteile können durch Entwicklungsmaßnahmen aufgefangen werden, müssen aber auch eine politische Priorität in den betreffenden Ländern selber sein

 

Ließen sich solche Maßnahmen realisieren?

 

Die gibt es schon. Zum Beispiel gab es in Ghana eigene Programme zur Unterstützung der Hühnerhaltung. Wichtig ist, dass diese Länder diese Programme entscheiden und umsetzen. Entwicklungspolitik kann dieses dann partnerschaftlich begleiten.

 

Ist mit einer EU-weiten Initiative zu einer Lieferketten-Zuständigkeit wirklich bald zu rechnen?

 

Erste Vorschläge sollen in diesem Herbst auf den Tisch kommen. Das Europäische Parlament bereitet diese gerade vor für eine große Parlamentsdebatte im Herbst. Dann muss es indes den offiziellen Kommissionsvorschlag geben – und schließlich geht es den typischen Gang der europäischen Gesetzesinitiativen, die gemeinhin länger dauern. Da gibt es wie beim deutschen Lieferkettengesetz noch zu klärende Fragen: Liegt der Fokus nur auf Menschenrechten oder auch auf anderen Nachhaltigkeitsdimensionen? Auch ist zu klären, welche Unternehmergrößen abzudecken sind und wie streng Haftung und Sanktionen geregelt werden sollen. Letztlich ist dieser EU-weite Ansatz richtig, um intern Wettbewerbsnachteilen für einzelne Unternehmen und Branchen und einzelne EU-Länder zu begegnen und auch mehr Wirkung entfalten zu können.

 

All diese Initiativen, die es gerade gibt: Ist das ein Zeichen, dass umfassende Lieferkettenregelungen ganz klar kommen werden?

 

Das Problem von Prognosen ist ja immer, dass sie von der Zukunft reden. Es gibt eine Dynamik, die in Richtung mehr Nachhaltigkeit geht und auch ganze Lieferketten erfasst. Gleichwohl bleibt es wichtig zu betonen, dass dies nur ein Baustein sein kann. Sowas ist kein Allheilmittel und kann sogar von anderen Problemen ablenken. Es geht eben immer nur um die Importseite – also um das Durchsetzen von Menschenrechten und Nachhaltigkeit in einem Land, das uns beliefert; wir verarbeiten die Importware dann. Vielleicht wird ja mal – von wegen Zukunft – die Situation umgedreht: Dann werden wir vielleicht zu großen Zulieferern in Regionen Asiens. Dies wäre durch unser Lieferkettengesetz nicht abgedeckt, dafür müssten dann die jeweiligen asiatischen Länder sorgen.

 

Denken wir zu eindimensional?

 

Jedenfalls muss immer die andere Richtung mitgedacht werden. Bei Rohprodukten sind die Zulieferungsbeziehungen oft sehr klassisch eher von Entwicklungsländern hin zu entwickelten Ländern. Deswegen ist es wichtig, Deutschland und die EU auch als Exporteure sehen – und welche Folgen das für Menschenrechte und Nachhaltigkeit hat. In diesem Zusammenhang spielen Handelspolitik und Investitionsschutzpolitik eine größere Rolle.

 

Hätten Sie dafür ein Beispiel?

 

Das Menschenrecht auf Nahrung etwa kann gefährdet werden durch oft genutzte, und von der WTO erlaubte Handelsverbote, die auch zu Coronazeiten schnell zu sehen waren. Diese können bei Sorgen um Versorgungsknappheit ohne jegliche weiteren Kriterien oder Fristen eingesetzt werden. Tun dies große Exporteure, verknappen sie nicht nur das Angebot, sondern treiben damit die Preise in die Höhe, so dass oft wirtschaftlich schwache Nahrungsimporteure explodierende Preise zahlen müssten. Hier versucht die EU mit einigen gleichgesinnten Ländern schärfere Regeln bei der WTO einzufordern, um eine leichtfertige Verteuerung zu vermeiden. zu verbessern.

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Das Sang’alo Institute investiert in den Anbau von Sonnenblumen

Ein Beitrag von James Wanzala

Kenia ist ein großer Importeur von pflanzlichen Ölen, vor allem aus Indonesien und Malaysia, darunter Sonnenblumenöl. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kam es zu Lieferengpässen und Lebensmittelknappheit, was dazu führte, dass Pflanzenöle in Kenia weniger erschwinglich waren. Als Reaktion auf das fehlende Angebot nahm das Sanga'alo Institute of Science and Technology diesen Impuls auf, schloss sich mit der GIZ zusammen und etablierte den regionalen Anbau und die Verarbeitung von Sonnenblumen.

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Vom Feld in den Fanshop: Wie man einen Topf größer macht

Ein Beitrag von Jan Rübel

Biobaumwolle finden viele gut – aber dennoch wird es Bäuerinnen und Bauern schwergemacht, ihren konventionellen Anbau zu ändern. Ein neues Projekt setzt an diesem Dilemma an: Fußballbundesligisten in Deutschland fördern die Umstellung auf Bio-Baumwolle in Indien. Und schaffen damit ein Exempel.

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Die Agri-Food Map: Eine interaktive Karte zur Erkundung nachhaltiger Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Die komplexen Zusammenhänge der Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind oft nicht leicht zu verstehen - die Agri-Food Map, eine interaktive Online-App, trägt durch ein breites Spektrum an verständlich aufbereiteten Informationen dazu bei, die umfassenden Zusammenhänge zugänglich zu machen.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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Gemeinsam #GegenHunger und #GegenArmut

Eine Kampagne des Bundesentwicklungsministeriums

Zum Welternährungstag startet das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Kampagne: Drei Frauen aus Kenia, Benin und Ecuador berichten, wie sie Hunger und Armut mit ihren Ideen und lokalen Lösungen bekämpfen. 

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Zusammenarbeit statt Koexistenz

Ein Beitrag der Initiative für nachhaltige Agrarlieferketten (INA)

Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Lieferketten steigt kontinuierlich. Die DIASCA ist eine Allianz, die an Lösungen gegen Abholzung und für existenzsichernde Einkommen und Löhne in Agrarlieferketten arbeitet.

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Kokosnüsse, Digitalisierung und die Zukunft

Ein Interview mit Ebun Feludu

Mit ihrem Start-Up Kokari möchte Gründerin Ebun Feludu die Kokosnuss Wertschöpfungskette nach Nigeria bringen. Warum in ihrer Vorstellung zukünftig jede Kokosnuss-Palme ihren eigenen Namen trägt und welchen Beitrag Digitalisierung hierzu leistet, berichtet sie im Gespräch.

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Von der Staude zum Laufsteg – Bananenseide als Alternative

Ein Beitrag von Paul Kadjo

Die Textilindustrie trägt erheblich zur Umweltverschmutzung bei, da sie jährlich über 100 Milliarden Bekleidungsartikel produziert, was zu enormen CO2-Emissionen und Wasserverbrauch führt. Modedesigner Paul Kadjo setzt auf Bananenseide als umweltfreundliche Alternative, um die Textilproduktion umweltbewusster und sozial gerechter zu gestalten.

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Wie ein Tee zum Waldschutz und zur Ernährungssicherheit beiträgt

Ein Beitrag von Wallace Gichunge

Die Nyayo Tea Zones Development Corporation setzt sich für den Erhalt der Wälder in Kenia ein: Durch das Einrichten so genannter Pufferzonen, die mit Bäumen und Tee bepflanzt werden, wird der Abholzung entgegengewirkt. Neben der Produktion von umweltfreundlichem Tee kommt das Projekt den Ressourcen der Wälder und der Lebensgrundlage der in der Nähe der Wälder lebenden Gemeinden zugute, sagt Projektmitarbeiter Wallace Gichunge.

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KLAUS WOHLMANN / GIZ

Bauern sind schlau

Von Jan Rübel

Aus dem Labor für die Massen: Maria Andrade züchtete neue biofortifizierte Süßkartoffeln, welche in Afrika breit angebaut werden. Sie setzt ihre Hoffnung auf eine Transformation afrikanischer Landwirtschaften.

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Ist die Weltgemeinschaft im Kampf gegen Hunger noch auf Kurs?

Interview mit Miriam Wiemers (Welthungerhilfe)

Der Welthunger-Index (WHI) 2020 zeigt: Die globale Gemeinschaft ist nicht auf Kurs, um das international gesteckte Ziel “Kein Hunger bis 2030” zu erreichen. Bei dieser derzeitigen Entwicklungsgeschwindigkeit werden etwa 37 Länder bis 2030 nicht einmal ein niedriges Hungerniveau erreichen.

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GFFA 2021: Klima und Corona geraten beim Forum in den Fokus

Ein Bericht von David Sahay (Zeitenspiegel)

110 Teilnehmer*innen aus 120 Nationen haben sich auf dem Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) über die Herausforderungen bei der Welternährung ausgetauscht. Sie stellten sich der wichtigen Frage: Wie können Ernährungssysteme der Gesundheit von Mensch und Planet zugleich dienen?

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„Wir müssen uns auf das Unvorhergesehene vorbereiten“

Interview mit Dr. Maria Flachsbarth (BMZ)

Die Pandemie hat gezeigt, dass Gesundheit und Ernährung eng zusammenhängen. Die One-Health-Initiative stärkt das Engagement und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesen Feldern. Welche Rolle die deutsche Politik dabei spielt und wo die Herausforderungen liegen, erklärt D. Maria Flachsbarth im Interview.

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Die Lage der Ernährungssicherheit in Kapstadt und St. Helena Bay

Eine Studie von Markus Hanisch, Agustina Malvido, Johanna Hansmann, Alexander Mewes, Moritz Reigl, Nicole Paganini (SLE)

Nach dem COVID-19-Lockdown: Wie marginalisierte Gemeinschaften in Food-Governance-Prozesse einbezogen werden könnten - eine Zusammenfassung der Ergebnisse einer digitalen und partizipativen Studie des SLE.

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© GIZ

One Health – Was wir aus der Corona-Krise lernen

Ein Beitrag von Dr. May Hokan und Dr. Arnulf Köhncke (WWF)

Durch die Corona-Krise erlangt die Verbindung von Mensch-Tier-Gesundheit neue Aufmerksamkeit. Politik und Wissenschaft propagieren nun die Lösung: One Health. Was steckt hinter dem Konzept? Und kann man damit auch die Ernährungssicherheit für alle Menschen weltweit garantieren?

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(c) Privat

Landflucht? Landleben!

Ein Beitrag von Dorothea Hohengarten (GIZ)

Eine Gruppe Landloser in Äthiopien verarbeitet Lebensmittel und schafft sich damit eine Zukunft. Dorothea Hogengarten berichtet, wie die GIZ Menschen im nordäthiopischen Bundesstaat Tigray dabei unterstützt, sich besser zu ernähren.

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Schulmahlzeiten: Eine Chance für Geschlechtergerechtigkeit

Ein Beitrag von Carmen Burbano de Lara (WFP)

Neben den bekannten Folgen der Corona-Maßnahmen für Erwachsene, führten Schulschließungen dazu, dass weltweit 90 Prozent der Kinder nicht mehr die Schule besuchen konnten. Schulmahlzeiten sind jedoch vielerorts die einzige Mahlzeit für Kinder. Ohne Zugang zu diesem Sicherheitsnetz verschärfen sich für hunderte Millionen Kinder Hunger, Armut und Mangelernährung.

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Armut Macht Hunger

Veröffentlichung der Heinrich-Böll-Stiftung und dem TMG ThinkTank for Sustainability

Die Weltgemeinschaft scheitert im Kampf gegen Hunger, Mangelernährung und Fehlernährung. Das zeigt das der Tiny Atlas „Armut Macht Hunger“ der von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem TMG ThinkTank for Sustainability veröffentlicht wurde. Neben Zahlen und Fakten werden auch die Gründe für Hunger und Fehlernährung dargestellt und erklärt.

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Was läuft bei der Ernährung in Deutschland schief, Herr Plagge?

Ein Interview mit Jan Plagge (Bioland)

Vitaminarme Ernährung muss teurer werden, In-Vitro-Fleisch ist kein Allheilmittel und Agrarsysteme sollten dezentraler aufgestellt werden. Bioland Präsident Jan Plagge im Interview über die Herausforderung der (zukünftigen) Welternährung.

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Afrikanische Ernährung – „Try It at Home!”

Eine Videoreihe von Agribusiness TV und der GIZ

Afrikanische Ernährung zum Mitmachen: Die Mini-Serie „Try it at home!“ präsentiert traditionelle vollwertige Gerichte vom ganzen Kontinent.

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„Vielfalt ist das Grundprinzip, das es zu nutzen gilt“

Ein Interview mit Shakuntala Thilsted

Die Aquaforscherin Shakuntala Thilsted über die lange vernachlässigten Vorteile einer aquatischen Ernährung, ihre Erfahrungen und Erfolge auf diesem Gebiet, und das emanzipierende Potenzial einer nachhaltigen Transformation solcher Ernährungssysteme.

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Wie Ernährungssicherung skaliert wird

 

Ein Artikel von Jan Rübel

Wie kann man mit erfolgreichen Ansätzen zur Ernährungssicherung mehr Menschen erreichen? In Berlin befasste sich eine internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Internationaler Zusammenarbeit (GIZ) mit diesem Thema.   

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Bio-Zertifizierung als Chance für Entwicklungs- und Schwellenländer

 

Ein Interview mit Dr. Julia Bellinghausen (IPD)

Das Import Promotion Desk (IPD) begleitete Bio-Produzenten aus Entwicklungs- und Schwellenländern auf die Biofach. Im Interview erklärt Dr. Julia Bellinghausen, Leiterin des IPD, welche Bedeutung Bio-Zertifizierungen in der Exportförderung spielen.

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Felix Phiri und zwei Jahrzehnte Landwirtschaft

Ein Portrait von Felix Phiri

Seit knapp 20 Jahren ist Felix Phiri Leiter der Abteilung für Ernährung, HIV und AIDS im Gesundheitsministerium von Malawi. Ein Portrait über Konstanten und den Wandel.

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Ein Aufruf zum Handeln gegen Wüstenbildung

Ein Beitrag der GIZ

Jede Sekunde verlieren wir weltweit wertvollen, gesunden Boden in der Größe von vier Fußballfeldern. Eine von vielen Tatsachen, die beim Festakt zum Welttag gegen Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni 2024 einem breiten Publikum in Bonn und weltweit über einen Livestream aufgezeigt wurden. Gefeiert wurde das 30-jährige Jubiläum der Konvention der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Desertifikation (UNCCD) in der Bonner Bundeskunsthalle.

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Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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Afrikas rasanter wirtschaftlicher Wandel

Ein Bericht von T. S. Jayne, A. Adelaja und R. Mkandawire

Vor 30 Jahren war Afrika Synonym für Krieg, Hunger und Armut. Dieses Narrativ hat heute keinen Bestand mehr. Afrikanische Lebensstandards steigen erstaunlich schnell. Unsere Autoren sind überzeugt, dass verbesserte Bildung und Unternehmertum den Fortschritt der Region unumkehrbar machen - trotz COVID-19.

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(c) Joerg Boethling/GIZ

Bestandsaufnahme: Was es jetzt wirklich braucht

Ein Beitrag von Heike Baumüller

Künstliche Intelligenzen, Big Data und Blockchains sind in aller Munde. Auch die  Digitalisierung der afrikanischen Landwirtschaft steht in den Startlöchern. Was braucht es, damit die technische Zukunft im großen Stil durchstarten kann?

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(c) Christoph Mohr/GIZ

Mikroversicherungen gegen Klimawandel

Ein Beitrag von Claudia Voß

Der Klimawandel zerstört vielerorts Entwicklungsfortschritte. Im klugen Zusammenspiel schützen Digitalisierung und Versicherungswirtschaft betroffene Kleinbauern. Claudia Voß ist Pressesprecherin des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft.

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Uli Reinhardt/Zeitenspiegel

Kein dreckiges Geschäft

Ein Bericht von Marlis Lindecke

„Shit Business is Serious Business“: Mit dem „großen Geschäft“ lassen sich gute Geschäfte machen. Und: Menschliche Ausscheidungen können unsere Ernährungssysteme entscheidend verbessern. Dr. Marlis Lindecke gibt Einblicke in eine gelungene Kooperation zwischen Agrarforschung und Privatwirtschaft.

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Kakaoernte

Mehr Wirkung trotz knapper Mittel

Ein Beitrag von Jochen Moninger

Nur mit Innovationen und einer entsprechenden Skalierung können wir den Hunger in der Welt wie geplant bis 2030 abschaffen. Das Geheimnis liegt im Teilen und Vernetzen von Ideen – und wurde von einigen Initiativen bereits gelüftet.

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Synthetische Pestizide – Segen oder Fluch?

Ein Streitgespräch zwischen Lena Luig und Ludger Weß.

Was sind die Folgen des Einsatzes von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft? Wo helfen, wo schaden sie? Über dieses Reizthema globaler Bandbreite diskutieren Lena Luig, Referentin bei der entwicklungspolitischen Organisation INKOTA, und Wissenschaftsjournalist Ludger Weß.

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Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Ein Beitrag der German Agribusiness Alliance

Die COVID 19-Pandemie trifft Entwicklungs- und Schwellenländer und deren ärmste Bevölkerungsteile besonders hart. Hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel zu gewährleisten.

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JOERG BOETHLING / GIZ

Kontinent im Aufwärtstrend

Ein Bericht von Dr. Agnes Kalibata (AGRA)

Partnerschaften für Afrikas Jahrhundert: Innovation und Führung als Treiber für Wachstum und Produktivität in ländlichen Gebieten.

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Neuer Anlauf zur Industrialisierung Afrikas

Ein Beitrag von Helmut Asche

Afrika steht vor dem Absprung. Es gibt vielversprechende Ansätze einer nachhaltigen Industrialisierung. Doch der Weg dahin stellt den Kontinent vor neue Herausforderungen.

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Wie führt man eine Kampagne zu „Ernährungssystemen“ durch?

Interview mit Paul Newnham, den Direktor des Sustainable Development Goal (SDG) 2 Advocacy Hub.

Auf dem Vorgipfel in Rom ging es um die Umgestaltung der Ernährungssysteme. Wie bringt man das einer breiten Öffentlichkeit nahe? Fragen an Paul Newnham, der als Direktor des SDG 2 Advocacy Hub die Öffentlichkeitsarbeit der Gipfel betreut.

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Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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Investitionen in gesunde Böden: Fluch oder Segen?

Ein Beitrag von WWF

Wie Investitionen in gesunde Böden Anreize für eine nachhaltigere Landwirtschaft schaffen und zugleich den Bedarf an umfassenden Veränderungen im Agrarsektor aufzeigen.

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Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung: Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Eine Multimedia-Toolbox der GIZ

Wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung durch verantwortungsvolle Investitionen in den Agrar- und Ernährungssektor verwirklicht werden können.

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G7 Sustainable Supply Chains Initiative: Von der Selbstverpflichtung zum Handeln

Zukünftige Generationen brauchen nachhaltigere und stabilere Agrar- und Ernährungssysteme. Wie aber kann diese umfassende Transformation gelingen und welche Verantwortung trägt der Privatsektor? Diese Fragen standen im Fokus des G7 Sustainable Supply Chains Initiative (G7 SSCI) Side Events im Rahmen des „Champion Youth Action“-Tages bei der 27. UN-Klimakonferenz (COP27).

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Boden gut, alles besser

Ein Gespräch mit Nina Mannheimer

Das Berliner Startup Klim schmiedet ein Bündnis zwischen Bäuer*innen und Unternehmen. Das Ziel: Mittels regenerativer Bewirtschaftung das CO2 aus der Atmosphäre holen und in Form von Kohlenstoff im Boden speichern. Ein Interview mit Nina Mannheimer.

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"Ein gesunder Boden erbringt reichlich und gute Frucht"

Interview mit Ben Sekamatte und Boaz Ogola

Afrikas Baumwollanbau hat eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Armut. Die Initiative “Cotton Made in Africa” fördert den nachhaltigen Anbau. Ein Element davon: die Anwendung biologischer Pestizide. Insektenkundler Ben Sekamatte und der Baumwollgesellschaftsmanager Boaz Ogola sprachen mit Jan Rübel über bessere Böden und höhere Ernten.

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Herr Samimi, was macht der Umweltwandel mit Afrika?

Interview mit Cyrus Samimi (IAS)

Der Umweltwandel prägt den afrikanischen Kontinent besonders stark. Dessen Landschaften sehen dabei negative und positive Prozesse. Wie ist der Blick der Wissenschaft darauf? Ein Gespräch mit Cyrus Samimi über Mobilität zur Lebenssicherung, Urban Gardening und den Umgang mit der Natur.

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Climate Adaptation Summit 2021: „Wir können es besser machen“

Ein Bericht von Jan Rübel (Zeitenspiegel)

Der erste „Climate Adaptation Summit“ hat Klimaanpassung erstmals ins Zentrum der Politik gerückt. Das virtuelle Treffen vereinigte globale Player mit einem Ziel: Der Aufbau von Resilienz ist genauso wichtig wie Klimaschutz selbst. Rund 15.000 Teilnehmer*innen diskutierten direkte Vorschläge.

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(c) GIZ

Kosten-Nutzen Analysen für mehr Bodenschutz

Mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden können Böden geschützt und wieder fruchtbar gemacht werden. Entsprechende Investitionen lohnen sich auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Ein Projekt der GIZ

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© GIZ

Resiliente Kleinlandwirtschaft: Ein Schlüssel bei globalen Krisen

Ein Beitrag von Kerstin Weber und Brit Reichelt-Zolho (WWF)

Biologische Vielfalt und nachhaltige Landwirtschaft sichern die Ernährung von Gesellschaften. Und sie schützen auch besser vor dem Ausbruch von Pandemien. Der Erhalt von Ökosystemen wird so zur globalen Überlebensfrage.

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(c) Privat

Ein Klassenzimmer im Garten Eden

Ein Beitrag von Iris Manner (World Vision)

Waldrodungen schaden Mensch und Umwelt. Mit Baumschulen können Bauern Geld verdienen und dabei Gutes tun. Man muss nur wissen, wie es geht. Iris Manner, Medienreferentin bei World Vision Deutschland, gibt einen Einblick.

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Können wir das Rennen gegen die Abholzung gewinnen?

Interview mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou (World Resources Institute)

Weltweit führt die Entwaldung zu einer Verknappung von Ressourcen. Welche Möglichkeiten gibt es, dem entgegenzuwirken? Ein Gespräch mit Bernadette Arakwiye und Salima Mahamoudou über Renaturierung und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz

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Von Berlin nach Yen Bai: 10.000 Bäume für Vietnam

Ein Beitrag von GIZ und BMZ

Es begann mit Klicks auf einer Messe und endet mit konkreter Aufforstung: Eine Aktion auf der Grünen Woche in Berlin bereichert nun die Wälder der Yen-Bai-Provinz in Vietnam. Chronik einer Aufklärung über klimatische Relevanzen bis hin zur konkreten Tat beim Umweltschutz - und über die kurzen Wege auf unserem Planeten.

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Landrechte, Gender und Bodenfruchtbarkeit in Benin

Ein Beitrag von Dr. Karin Gaesing und Prof. Dr. Frank Bliss (INEF)

Insbesondere in dicht besiedelten Gebieten führt Landdruck zu einer Übernutzung der verfügbaren Flächen und einem Mangel an Konservierung. Das westafrikanische Benin mit vielerorts stark ausgelaugten Böden bildet hierbei keine Ausnahme.

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Herr Marí, was war los beim Alternativgipfel?

Ein Interview mit Francisco Marí (Brot für die Welt)

Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt beteiligte sich nicht am UNFSS Pre-Summit in Rom. Stattdessen nahm die Organisation an einem Gegengipfel teil, der zeitgleich stattfand. Ein Gespräch mit Francisco Marí über die Gründe, den Ablauf – und wie es nun weitergeht.

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UNFSS Pre-Summit: Was hat er gebracht?

Interview mit Martina Fleckenstein (WWF), Michael Kühn (WHH) und Christel Weller-Molongua (GIZ)

Nach dem Gipfel ist vor dem Gipfel: Zum ersten Mal richten die Vereinten Nationen einen Summit zu Ernährungssystemen aus. Im Interview ziehen Martina Fleckenstein, Michael Kühn und Christel Weller-Molongua gemeinsam Bilanz.

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Was erwarten Sie von diesem Pre-Summit, Herr Haddad?

Interview mit Lawrence Haddad (GAIN)

In Rom kommen aus aller Welt Ernährungsexperten zusammen. Sie destillieren nicht nur 2000 Ideen, um Ernährungssysteme zu verbessern – sie bereiten auch den großen UN-Gipfel im September in New York vor. Was muss getan werden, damit dieser Gipfel nicht scheitert? Ein Gespräch.  

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Biodiversität und Landwirtschaft - Rivalität oder eine neue Freundschaft?

Ein Beitrag von Irene Hoffmann (FAO)

Irene Hoffmann beschreibt, was wir über die Zusammenhänge wissen, welche Rolle die Landwirtschaft bei der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung der Biodiversität spielen muss und wie der notwendige Wandel der Agrarsysteme aussehen könnte.

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Herr Campari, wie schaffen wir nachhaltige Ernährungssysteme?

Interview mit Joao Campari (WWF)

Journalist Jan Rübel hat sich mit Joao Campari im Vorfeld des UNFSS Vorgipfel ausgetauscht. Der Vorsitzende von Action Track 3 blickt auf wesentliche Herausforderungen bei der Transformation bestehender Ernährungssysteme hin zu einer naturverträglichen Produktion und teilt seine Erwartungen an den Gipfel.

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Der Waldmacher und sein Regisseur

Doppelinterview mit Tony Rinaudo und Volker Schlöndorff

Tony Rinaudo sorgt mit traditionellen Wiederaufforstungsmethoden für Abermillionen von Bäumen in Afrika – und Volker Schlöndorff dreht eine Kinodokumentation über den Australier. Ein Zwischenergebnis: Ein Lehrfilm im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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Der Umbau des Ernährungssystems beginnt und endet mit Vielfalt

Ein Beitrag von Emile Frison und Nick Jacobs (IPES-Food)

Die industrielle Landwirtschaft hat es bisher nicht geschafft, Probleme wie Hunger oder Mangelernährung zu lösen. Sie scheint vielmehr weitere Probleme zu verursachen. Emile Frison und Nick Jacobs fordern einen Umbau des Ernährungssystems und betonen die Schlüsselrolle der Vielfalt.

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Innovate2030: Digitale Ideen gegen urbanen Klimawandel

Ein Aufruf des BMZ und Partner

Die Innovate2030 sucht kreative Köpfe aus aller Welt, um digitale innovative Lösungen gegen die Klimakrise in Städten zu entwickeln. Eine Initiative der Make IT-Allianz.

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Stadt, Land, Meer: 6 Innovationen gegen den Klimawandel

Ein Listicle für klimaneutrale Landwirtschaft

Vertikal wachsende Pflanzen, magnetische Baumwolle und düngende Haarreste: Wir stellen Ihnen sechs Ideen vor, die zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Landwirtschaft beitragen können.

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"Keine der drei Ampelparteien ist nahe am Pariser Abkommen."

Ein Interview mit Leonie Bremer (FFF)

Bei der Klimakonferenz in Glasgow demonstrierten Aktivist:innen zahlreicher Gruppen – mit dabei Leonie Bremer von „Fridays for Future“. Wie können Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit zusammengehen?

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Ernährungssicherheit ist mehr als nur Produktionsmengen und hohe Erträge

Ein Beitrag von Adrian Muller, Catherine Pfeifer und Jürn Sanders (FiBL)

Die Reduzierung von Schwerpunkten der Biodiversität oder die Aufgabe von ertragsärmeren, extensiveren Produktionssystemen ist der falsche Ansatz zur Bewältigung der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise, meinen die Autor*innen des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

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"Der Erhalt und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden sind eine globale Aufgabe."

Ein Interview mit Jochen Flasbarth

Gesunde, ertragreiche Böden sind eine Grundvoraussetzung für die weltweite Ernährungssicherung – einer der Schwerpunkte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Staatssekretär Jochen Flasbarth über die Bemühungen Deutschlands zur Unterstützung einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung.

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Neues UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt

Ein Beitrag von Rural 21

Die Vereinten Nationen haben vier Ziele und 23 Zielsetzungen für 2030 zur Förderung des Erhalts der Biodiversität und Eindämmung des globalen Verlusts der Vielfalt der Arten im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz (COP15) beschlossen.

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Stärkung der Lebensmittelmärkte entlang des Stadt-Land-Kontinuums

Ein Artikel von Thomas Forster

Wie können funktionierende Lebensmittelmärkte in globalen Lebensmittelversorgungsketten angesichts von Anfälligkeit und Störungen aufrechterhalten werden? Märkte, die lokale und territoriale Lebensmittelsysteme unterstützen, sind Teil der Lösung. Thomas Forster präsentiert Vorschläge zur Stärkung dieser Märkte, um mit künftigen Schocks umgehen zu können.

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Mit der Natur vielfältig anbauen, Klima schützen & Menschen stärken

Ein Beitrag von Friederike Bauer

Agrarökologie leistet durch seinen ganzheitlichen Ansatz einen Beitrag zu den größten Herausforderungen unserer Zeit: Klimaschutz, Kampf gegen Hunger und Erhalt von Biodiversität. Deutschland tritt der internationalen Koalition für Agrarökologie bei und stärkt damit sein Engagement für eine nachhaltige und sozial gerechte Landwirtschaft und zukunftsfähige ländliche Räume.

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Optionen für mehr Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel im afrikanischen Tierhaltungssektor

Ein Beitrag von ILRI und GIZ

Die Erzeugung von Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wird aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels auf den Tierhaltungssektor in Afrika immer schwieriger. Dabei leistet die Viehwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherung in Afrika. Drei Papiere des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von GIZ, ILRI und der Weltbank analysieren, wie Afrikas Viehwirtschaft in Zukunft aussehen kann.

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Die, die mit den Insekten spricht

Ein Beitrag von Jan Rübel und Zain Jafar

Weltweit gerät die Landwirtschaft unter Druck: Bakterien, Viren und Insekten machen dem Anbau zu schaffen. In Palästina forscht Dr. Rana Samara von der Palästinensischen Akademie für Wissenschaft und Technologie nach Lösungen für das Problem. Und findet sie in der Natur selbst.

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Blühende Landschaften? Nur mit Biodiversität!

Ein Beitrag von Arne Loth

Was haben Schokolade, Karotten und Tequila gemeinsam? Was nach den Zutaten für einen experimentellen Cocktail klingt, sind Lebensmittel, die es ohne bestimmte Tierarten gar nicht gäbe. Sie stehen exemplarisch dafür, dass die Natur tagtäglich und oft im Verborgenen für uns arbeitet.

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